Neues Landratsamt in Essenbach eröffnet: Modernität für Landshut!
Einweihung des neuen Landratsamts in Essenbach: Merkmale, Baufortschritt und Bedeutung für die Region Landshut.

Neues Landratsamt in Essenbach eröffnet: Modernität für Landshut!
Ein bedeutender Schritt für die Verwaltung im Landkreis Landshut wurde am 17. September 2025 vollzogen: Das neue Landratsamt in der Essenbacher Josef-Neumeier-Allee 1 wurde feierlich eingeweiht. Nach rund dreijähriger Bauzeit und dem Erfüllen eines Kreistagsbeschlusses aus der Gebietsreform 1972, wurde das beeindruckende Verwaltungsgebäude offiziell seiner Bestimmung übergeben. Landrat Peter Dreier betonte während des Festakts die Notwendigkeit, den Platzmangel zu beheben und verschiedene Verwaltungseinheiten effizient zusammenzuführen. Diese Maßnahmen sind nicht nur für die Mitarbeiter von großer Bedeutung, sondern auch für die Bürger, die künftig von einem bürgernahen Service profitieren werden.
Bei der Einweihungsfeier waren zahlreiche Ehrengäste anwesend, darunter der bayerische Innenminister Joachim Herrmann, der die Bedeutung einer modernen Verwaltung für die regionale Entwicklung hervorgehob und bayerischer Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger, der die Vorteile der neuen Struktur für Unternehmen lobte. Er verwies auf das positive Signal, das das neue Landratsamt für die wirtschaftliche Dynamik in der Region darstellt. Der Architekt Helmut Dasch überreichte zudem symbolisch den Schlüssel des Neubaus und wies auf die gelungene Integration des Gebäudes in die umliegende Landschaft hin.
Herausforderungen und Fortschritte
Auf der Baustelle in der Josef-Neumeier-Allee waren rund 300 Handwerker täglich im Einsatz, um das Projekt voranzutreiben. Die Arbeiten umfassten nicht nur Fliesenverlegung und Wandstreichen, sondern auch die Installation von Akustikdecken und die Montage von Brandschutzelementen. Trotzdem kam es zu Verzögerungen im Bauablauf, etwa durch ein Leck im innovativen Eisspeicher, das aufgrund unsachgemäßer Dämmung auftrat. Geschäftsführer Thomas Stöckl von LAKUBAU äußerte, dass trotz solcher Schwierigkeiten die Inbetriebnahme des neuen Landratsamts in der aktuellen Heizperiode möglich sei und der Wirtschaftsplan nicht gefährdet ist.
Die ursprünglichen Baukosten lagen bei etwa 75 Millionen Euro, doch durch die Preissteigerungen stiegen die geschätzten Kosten auf über 99 Millionen Euro, was jedoch unter dem festgelegten Kostendeckel von 105 Millionen Euro bleibt. Der Landkreis wurde als Mieter gut aufgestellt, wodurch die Finanzierung mit weniger als einem Prozent der Kreisumlage sichergestellt wird.
Geplante Eröffnung und zukünftige Veranstaltungen
Der Umzug der ersten Verwaltungseinheiten ist für den 25. September vorgesehen, mit dem offiziellen Eröffnungstag am 6. Oktober. Zusätzlich wird für den 9. November ein Tag der offenen Tür angeboten, an dem die Bürger die Möglichkeit haben, einen Blick hinter die Kulissen des neuen Verwaltungsgebäudes zu werfen.
Die Gründung des Kommunalunternehmens LAKUBAU, das die Aufgaben rund um den Bau und Unterhalt des neuen Landratsamts übernommen hat, erwies sich als sinnvoll. Es ermöglicht eine transparente Finanzierung und wirtschaftliche Erleichterungen, die dem Landkreis zugutekommen. Mit einem Darlehen von 55 Millionen Euro, das zu einem Zinssatz von unter einem Prozent festgeschrieben wurde, können die finanziellen Rahmenbedingungen gut eingehalten werden.
In Summe steht fest, dass das neue Landratsamt nicht nur ein langsames, sondern einen bedeutenden Schritt hin zu einer modernen, bürgernahen Verwaltung verkörpert. Das Engagement aller Beteiligten – von den Handwerkern bis zu den politischen Entscheidungsträgern – zeigt, dass in der Region Landshut große Fortschritte erzielt werden, um den Anforderungen der Zukunft gerecht zu werden.