Kampf gegen die Hitze: So schützen Sie sich und Ihre Liebsten!

Mit Empfehlungen zum Gesundheitsschutz vor Hitzewellen informiert Kulmbach über Risiken und Maßnahmen für gefährdete Gruppen.
Mit Empfehlungen zum Gesundheitsschutz vor Hitzewellen informiert Kulmbach über Risiken und Maßnahmen für gefährdete Gruppen. (Symbolbild/MW)

Kampf gegen die Hitze: So schützen Sie sich und Ihre Liebsten!

Kulmbach, Deutschland - Die Sommerhitze ist da und bringt viele Herausforderungen mit sich. Besonders gefährdet sind Menschen mit Vorerkrankungen, wie das Landkreis Kulmbach berichtet. Diese Menschen sollten besonders auf ihre Gesundheit achten, wenn die Temperaturen in die Höhe schnellen. Tropennächte, in denen es nachts nicht kühlt, sind eine zusätzliche Belastung, insbesondere in Städten, wo die Wärme unter Umständen nicht entweichen kann.

Die Fähigkeit des Körpers zur Temperaturregulation kann bei einigen Menschen stark beeinträchtigt sein. Dazu zählen vor allem pflegebedürftige Personen, Übergewichtige und Menschen mit chronischen Erkrankungen wie Diabetes. Der individuelle Gesundheitszustand hat einen erheblichen Einfluss darauf, wie gut jemand mit der Hitze zurechtkommt.

Gesundheitliche Auswirkungen bei Hitze

In diesem Sommer beobachten Ärzte und Forscher bereits jetzt erste Auswirkungen. Das Robert Koch-Institut hebt hervor, dass besonders vulnerable Gruppen wie Schwangere, Kinder und Senioren ziemlich schnell unter der Hitze leiden können. Es ist deshalb zwingend notwendig, präventive Maßnahmen zu ergreifen.

Symptome eines Flüssigkeitsmangels sind unter anderem stark gerötete Haut, Kopfschmerzen und sogar Kreislaufprobleme. Wer an Hitzebeschwerden leidet, sollte sofort zu Kühlung greifen – sei es durch kalte Waschlappen oder schattige Orte. Ein ausreichender Flüssigkeitszufuhr ist unerlässlich: Erwachsene sollten mindestens 1,4 bis 1,5 Liter pro Tag trinken, Ältere sogar 1,3 bis 1,5 Liter. Und bei diesen Temperaturen ist es klug, noch einmal 1 bis 2 Liter mehr zu sich zu nehmen.

Tipps für die heißen Tage

Die Empfehlungen sind klar: Halten Sie sich am besten in schattigen Plätzchen auf, tragen Sie luftige Kleidung und meiden Sie die direkte Sonne, vor allem zur Mittagszeit. Ein Aufenthalt in kühlen Räumen hilft dabei, den Körper abzukühlen. Auch beim Essen sollten Sie auf leichte Kost setzen – Obst, Gemüse und Salate stehen hoch im Kurs und unterstützen den Körper, mit der Hitze besser zurechtzukommen.

Das Robert Koch-Institut unterstreicht die Notwendigkeit von verlässlichen Informationen und die Zusammenarbeit verschiedener Ministerien, um effektiven Hitzeschutz zu gewährleisten. Angesichts des Klimawandels, der eine Zunahme von Hitzeperioden in den kommenden Jahren mit sich bringen wird, wird gutes Monitoring immer wichtiger.

Im Sommer 2025 dürfen wir bereits auf den ersten Wochenbericht zur hitzebedingten Mortalität gespannt sein, der am 10. Juli erscheinen wird. Er wird aufzeigen, wie die großen Temperaturunterschiede in der letzten Juniwoche die Gesundheit der Menschen beeinflusst haben. Seien Sie wachsam und kümmern Sie sich gut um sich und Ihre Mitmenschen – insbesondere jene, die besonders anfällig für die Hitze sind.

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OrtKulmbach, Deutschland
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