Drama in Marktleugast: Radfahrer stirbt fast nach Herzstillstand!
Ein 66-jähriger Radfahrer erlitt in Marktleugast einen Herzstillstand nach einem Sturz. Freunde und ein Autofahrer retteten sein Leben.

Drama in Marktleugast: Radfahrer stirbt fast nach Herzstillstand!
Am Abend des 12. Juni 2025 kam es auf der Ortsverbindungsstraße zwischen Hohenberg und Obersauerhof (Landkreis Kulmbach) zu einem tragischen Vorfall, als ein 66-jähriger Mann bei einem Fahrradunfall einen schweren Atem- und Herzstillstand erlitt. Der Unglücksort war eine beliebte Strecke für Radfahrer, und der Fahrradfahrer war mit zwei Freunden unterwegs, als alles plötzlich geschah. Gegen 18:30 Uhr geriet der Mann aus bisher ungeklärter Ursache nach rechts von der Fahrbahn, tauchte mit dem Vorderrad in einen Graben ein und stürzte über den Lenker seines Rades. Die Situation war dramatisch: Seine Freunde und ein zufällig vorbeikommender Autofahrer leisten sofort Erste Hilfe und schafften es, das Schlimmste zu verhindern und ihm das Leben zu retten, so [inFranken] berichtet.
Der schwer verletzte Radfahrer wurde anschließend umgehend in das Klinikum Kulmbach transportiert, um dort die notwendige medizinische Versorgung zu erhalten. Die Polizei Stadtsteinach hat die Ermittlungen zum Unfallhergang aufgenommen, während der Sachschaden an dem S-Pedelec und dem Helm auf etwa 200 Euro geschätzt wird. Dieser Vorfall wirft nicht nur Fragen zur Sicherheit im Straßenverkehr auf, sondern zeugt auch von der schnellen Reaktion und Hilfsbereitschaft der Anwesenden.
Risikofaktoren für Radfahrer
Wie die Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt) bereits festgestellt hat, ist Radfahren zwar gesund und umweltfreundlich, bringt jedoch auch erhebliche Risiken mit sich. Im Hinblick auf die Unfallzahlen haben jüngste Analysen gezeigt, dass gerade ältere Personen über 65 Jahre, wie im Fall des verletzten Radfahrers, ein höheres Risiko für schwere Unfälle tragen. Die Dunkelziffer von nicht erfassten Fahrradunfällen in Deutschland wird auf erschreckende 70 % geschätzt, was die Notwendigkeit von präventiven Maßnahmen deutlich macht. Die BASt empfiehlt daher eine verbesserte Aufklärung über mögliche Gefahren wie Ablenkungen durch Mobiltelefone und die Wichtigkeit des Tragens eines Helms, um schwerere Kopfverletzungen zu vermeiden.
Es ist kein Geheimnis, dass unangemessene Geschwindigkeit, Ablenkung und mangelnde Sicherheitsvorkehrungen Mitverursacher vieler Unfälle sind. So haben Umfragen gezeigt, dass über 50 % der Radfahrer Ablenkungen während der Fahrt als gefährlich einschätzen. Dies ist besonders alarmierend, da fast die Hälfte der verletzten Radfahrer ihr Fahrrad fast täglich nutzen. Männer zeigen ein höheres Unfallrisiko als Frauen, während die größte Gruppe von Unfallopfern zwischen 18 und 24 Jahren anzutreffen ist. Um diesen Statistiken entgegenzuwirken, sind Initiativen zur Verbesserung der Radinfrastruktur sowie Workshops zur Verkehrssicherheit nötig, um das Bewusstsein zu schärfen und verantwortungsvolles Fahren zu fördern.
Die dramatischen Ereignisse in Marktleugast sind ein weiteres Beispiel dafür, wie schnell sich die Dinge wenden können und wie wichtig es ist, in kritischen Situationen besonnen zu handeln. Auch wenn der letztlich verletzte Radfahrer Glück im Unglück hatte, bleibt die Hoffnung, dass weitere Vorfälle dieser Art durch frühzeitige Prävention und Aufklärung verhindert werden können.
Für genauere Informationen und Updates zu diesem Vorfall können Sie die Berichterstattung auf inFranken oder Frankenpost verfolgen.
Für weiterführende Informationen über Fahrradunfälle und Sicherheitsaspekte können Sie die Studie der BASt lesen.