Hitzewelle und Gewitter: Bayern vor bedrohlichem Sonntag!

Hitzewelle und Gewitter: Bayern vor bedrohlichem Sonntag!
Kitzingen, Deutschland - Am Sonntag, den 15. Juni 2025, zeigt sich Bayern von seiner heißesten Seite mit Temperaturen, die zwischen 26 und 32 Grad schwanken. So berichtet Merkur. Doch während viele ihren Sonntag im Freien genießen wollen, gibt es mächtig Ärger in Form von Gewittern, die ab dem Nachmittag von Westen her aufziehen sollen. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) warnt bereits und prognostiziert Niederschlagsmengen von 15 bis 25 Litern pro Quadratmeter in der Stunde, an Orten sogar bis zu 40 Litern. Dazu werden Sturmböen mit Geschwindigkeiten bis zu 85 km/h erwartet, die in einigen Gebieten sogar die 100 km/h-Marke überschreiten können.
Besonders alarmierend sind die Unwetterwarnungen, die für mehrere Landkreise in Bayern ausgegeben wurden. Dies betrifft unter anderem Neuburg-Schrobenhausen, Donau-Ries, Aichach-Friedberg, und viele mehr. In den Kreisen Neu-Ulm und Unterallgäu ist sogar mit Starkregen und Hagel zu rechnen. Die Warnungen gelten bis 23:30 Uhr und sollten ernst genommen werden. Auch die Unwetterzentrale informiert rund um die Uhr über die aktuellen Bedingungen und stellt eine umfassende Übersichtskarte für die Unwetterwarnungen bereit. Hier kann jeder ganz einfach nachsehen, wo noch gröbere Gefahren lauern und welche Unwetterarten drohen, sei es Sturm, Starkregen oder Gewitter.
Voraussichtliche Wetterentwicklung
In der Nacht zum Montag wird erwartet, dass der Regen weiter zunimmt, besonders in Ostbayern und an den Alpen, wo mehrstündiger Starkregen um rund 60 Liter pro Quadratmeter möglich sein soll. Auch am Montag könnten im Süden und Osten wieder vereinzelte Schauer auftreten; die Höchstwerte pendeln sich dann zwischen 20 und 25 Grad ein.
Was sind die Ursachen für solche Extremwetterlagen? Laut BR, belegen zahlreiche Studien einen deutlichen Zusammenhang zwischen dem Klimawandel und der Häufigkeit sowie der Intensität solcher Wetterereignisse. Meteorologen warnen, dass Hochwasserereignisse in Zukunft alle 30 Jahre auftreten könnten, anstelle alle 40 Jahre. Die Auswirkungen sind dabei nicht nur auf Bayern beschränkt; der Klimawandel könnte auch die Vegetation und die Landwirtschaft erheblich belasten. Extremere Wetterbedingungen, einschließlich Hitzewellen, werden in Zukunft wahrscheinlich auch in Bayern zunehmen.
Kürzlich erlitten die bayerischen Regionen enorme Schäden durch ein Hochwasser, das Ende Mai verursacht wurde, mit versicherten Schäden von bis zu zwei Milliarden Euro. Diese Zahlen dürften jedoch das ganze Ausmaß der Zerstörungen nicht vollständig abbilden. Versicherungsunternehmen wie Munich Re warnen vor den ökonomischen Folgen des Klimawandels, der auch in Zukunft für verstärkte Hitzewellen verantwortlich sein wird, was negative Konsequenzen für die Gesundheit der Bevölkerung haben könnte.
Achtung, Sicherheit geht vor!
Die kommenden Tage versprechen Spannung und Wetterkapriolen in Bayern. Seitet also gut auf und bleibt sicher!
Details | |
---|---|
Ort | Kitzingen, Deutschland |
Quellen |