Betrunkene 78-Jährige rollt über drei Kilometer auf Felge weiter!

Betrunkene 78-Jährige rollt über drei Kilometer auf Felge weiter!
Freiburg, Baden-Württemberg, Deutschland - In den letzten Tagen kam es in Freiburg, Baden-Württemberg, zu einer besorgniserregenden Reihe von Unfällen, bei denen die Betrunkenheit der Fahrer eine zentrale Rolle spielte. Am 16. Juni 2025 ereignete sich ein schockierender Vorfall, als eine 78-jährige Frau auf der Autobahn mehrere Kilometer mit einem platten Reifen fuhr, ohne dies zu bemerken. Ihren Führerschein wird sie voraussichtlich für immer verlieren.
Die ältere Dame hatte ein Verkehrszeichen gerammt und setzte ihre Fahrt fort, während sie lediglich auf der Felge dahinschlich. Über drei Kilometer hinweg ignorierte sie den Schaden, bis andere Verkehrsteilnehmer die Polizei alarmierten. Ein aufmerksamer Autofahrer konnte die Frau schließlich überzeugen, auf dem Standstreifen anzuhalten. Ein Atemalkoholtest der Polizeibeamten ergab erschreckende 1,5 Promille. Der Verlust des Reifens und die Umstände des Vorfalls deuten darauf hin, dass die Frau aufgrund ihres fortgeschrittenen Alters und ihrer gesundheitlichen Einschränkungen möglicherweise dauerhaft nicht mehr fahren kann, wie Zeit berichtet.
Betrunkener Fahrlehrer flüchtet nach Unfall
Nicht weit entfernt, nur wenige Tage vorher, ereignete sich ein weiterer Vorfall, der die öffentliche Sicherheit in Freiburg in den Fokus rückte. Ein Fahrlehrer sorgte während einer Fahrstunde für einen Unfall, als er seiner Fahrschülerin an einer Kreuzung ins Steuer griff und einem vorausfahrenden Auto auffuhr. Beide beteiligten Frauen zogen sich leichte Verletzungen zu.
Nach dem Zusammenstoß flüchtete der Fahrlehrer mit dem Fahrschulauto in Richtung Innenstadt. Passanten, die das Unheil beobachteten, leisteten Erste Hilfe. Die Polizei fand den Fahrer wenig später auf dem Gelände der Freiburger Uniklinik. Ein Atemalkoholtest ergab beunruhigende 2,47 Promille, und im Auto wurden mehrere leere Flaschen hochprozentigen Alkohols entdeckt. Auch er musste seinen Führerschein abgeben, und der geschätzte Schaden bewegt sich im niedrigen fünfstelligen Bereich, wie SWR berichtet. Peter Lob vom Fahrlehrerverband Freiburg bezeichnete den Vorfall als „Einzelfall“, kritisierte jedoch die seltenen Überprüfungen der Kriterien für die Fahrlehrererlaubnis.
Alkohol am Steuer bleibt eine Gefahrenquelle
Diese Vorfälle heben das brennende Thema Alkohol am Steuer hervor, das nach wie vor eine große Gefahr im Straßenverkehr darstellt. Schon ein Wert von 0,5 Promille kann die Reaktionsfähigkeit stark beeinträchtigen, und die meisten alkoholisierten Unfallbeteiligten sind nach ADAC als absolut fahruntüchtig einzustufen.
Für Deutschland zeigen Zahlen, dass 2023 über 18.884 Personen bei alkoholbedingten Unfällen verunglückten, während 198 Menschen ihr Leben verloren. Besonders erschreckend ist, dass jeder vierzehnte Verkehrstote aufgrund von Alkohol im Straßenverkehr starb. Auch die nächsten Jahre werden zeigen, wie Personen mit hohem Alkoholpegel, wie die beiden in Freiburg betroffenen Fahrer, leider immer noch die Sicherheit auf unseren Straßen gefährden.
Die Kombination von Alkohol, persönlichkeitsbedingten Faktoren wie Gesundheitszustand und Alter sowie die nachfolgenden rechtlichen Konsequenzen ab einem Blutalkoholwert von 0,3 Promille führen nur zu einem dringlichen Appell an alle Verkehrsteilnehmer: Bitte verantwortungsbewusst fahren und auf Alkohol verzichten!
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Ort | Freiburg, Baden-Württemberg, Deutschland |
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