Mord in Neufahrn: 28-Jähriger bei Streit mit Messer getötet!

In Neufahrn, Landkreis Freising, kam es zu einem tödlichen Streit. Ein 28-Jähriger starb durch Gewalt. Ermittlungen laufen.
In Neufahrn, Landkreis Freising, kam es zu einem tödlichen Streit. Ein 28-Jähriger starb durch Gewalt. Ermittlungen laufen. (Symbolbild/MW)

Mord in Neufahrn: 28-Jähriger bei Streit mit Messer getötet!

Am Hart, Neufahrn, Deutschland - In Neufahrn, im Landkreis Freising, hat ein tragischer Vorfall am Dienstagnachmittag, dem 25. Juni 2025, die Polizei und Anwohner gleichermaßen erschüttert. Um 16:45 Uhr kam es in der Straße Am Hart zu einer schwer bewaffneten Auseinandersetzung zwischen drei Männern, die tödliche Folgen hatte. Ein 28-jähriger Mann mit serbischer Staatsangehörigkeit, ohne gemeldeten Wohnsitz in Deutschland, starb noch am Tatort durch Verletzungen, die ihm mit einem „scharfen Gegenstand“ zugefügt wurden, wie Süddeutsche.de berichtet.

Erste Hilfe, die von der Polizei geleistet wurde, war vergeblich. Am Mittwoch wurde die Leiche im Institut für Rechtsmedizin der Ludwig-Maximilians-Universität München obduziert. Kaum 24 Stunden nach dem Vorfall konnte ein 38-jähriger Mann mit bosnisch-herzegowinischer Staatsangehörigkeit in der Nähe des Tatorts festgenommen werden. Er wurde am Mittwoch einem Haftrichter vorgeführt und befindet sich nun in Untersuchungshaft, während die Fahndung nach einem dritten Beteiligten, der in südlicher Richtung flüchtete, läuft.

Details zur Tat

Den Berichten zufolge wurde vermutet, dass ein Streit um einen Parkplatz der Auslöser für die gewaltsame Auseinandersetzung war, jedoch liegen hierzu keine offiziellen Angaben vor. Die Anwohner waren zunächst verwirrt und hielten die Lärmwahrnehmung für spielende Kinder. Erst als die Einsatzkräfte eintrafen, wurde das Ausmaß der Situation offenbar. Josef Eschlwech, der zweite Bürgermeister, gab bekannt, dass die Bevölkerung nun keine Gefahr mehr zu befürchten habe.

Gesellschaftlicher Kontext

Der Vorfall erfolgt in einem Umfeld, in dem Diskussionen über das Waffenrecht in Deutschland laufend an Aktualität gewinnen. Am 30. Januar 2025 wurde im Bundestag ein Entwurf eingebracht, der die Polizeibefugnisse stärken soll, allerdings ist mit einer zeitnahen Beratung nicht zu rechnen, wie vdb-waffen.de berichtet. Zudem wurde ein Antrag zur Strafverschärfung bei gefährlicher Körperverletzung mit Waffen abgelehnt, was die Ausweitung der Debatte über den Waffeneinsatz in der Gesellschaft verdeutlicht.

Wenn man einen Blick auf die landesweiten Kriminalitätsstatistiken wirft, so zeigt die Polizeiliche Kriminalstatistik einen leichten Rückgang der Gesamtkriminalität um 1,7 Prozent auf rund 5,84 Millionen Fälle im Jahr 2024. Dennoch bleibt ein Gefühl der Unsicherheit bestehen, da besonders Straftaten, die die öffentliche Sicherheit betreffen, zunehmen. Verbrechen gegen das Leben, wie Mord und Totschlag, machen lediglich 0,1 Prozent der Gesamtdaten aus, während der Anteil an nichtdeutschen Tatverdächtigen auf 41,8 Prozent angestiegen ist, so Statista.

Insgesamt bleibt der Vorfall in Neufahrn ein besorgniserregendes Beispiel für die Gewalt im Straßenverkehr und die Herausforderungen, mit denen die lokale Bevölkerung konfrontiert ist. Die Ermittlungen werden weiterhin von der Kriminalpolizei Erding geführt, während Anwohner und Politiker darüber diskutieren, was getan werden kann, um solche Fälle in Zukunft zu verhindern.

Details
OrtAm Hart, Neufahrn, Deutschland
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