Alarmstufe Rot: Rekordzahlen bei Zeckenbissen in Bayern!

Alarmstufe Rot: Rekordzahlen bei Zeckenbissen in Bayern!
Erlangen, Deutschland - In Bayern und darüber hinaus sind die Zecken in diesem Jahr besonders aktiv. Probieren Sie, die Natur zu genießen, aber denken Sie daran, dass dieser milde Winter für eine wahre Zeckenplage gesorgt hat. Gerhard Dobler vom Institut für Mikrobiologie der Bundeswehr berichtet von Rekordzahlen bei den Gemeinen Holzböcken, der häufigsten Zeckenart in Europa. Besonders in den Regionen Allgäu, Baden-Württemberg und Sachsen zeigt sich diese Entwicklung. Milderes Wetter hat die Zeckensaison verlängert, wie auch der Klimawandel, der das ganze Jahr über Bedingungen schafft, die die Aktivität von Zecken fördern – sie sind bereits ab Temperaturen von sieben Grad Celsius aktiv, was die Gefahr für uns erhöht NP Coburg und Tagesschau bestätigen.
Die Zahlen in den letzten Jahren sind alarmierend: Fast 820 Borreliose-Fälle wurden jüngst registriert – das sind 150 mehr als im Jahr davor. Im Vergleich dazu gingen die Fälle der Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME) zurück, dennoch ist die Zunahme von durch Zecken übertragene Krankheiten nicht zu übersehen. So wurden beispielsweise im Jahr 2024 in Deutschland 686 FSME-Fälle gemeldet, die zweithöchste Zahl seit Beginn der Aufzeichnungen. Für das Jahr 2025 sind bereits zehn FSME-Erkrankungen dokumentiert. Wie sieht es bei uns vor Ort aus? etwa beim Musikfestival Rock im Park in Nürnberg suchten heuer 145 Personen den Sanitätsdienst wegen Zeckenbissen auf – das ist doppelt so viel wie im Vorjahr! NP Coburg.
Die Gefahr ernst nehmen
Die Zecken aktivieren sich besonders gerne an Plätzen, die sich vor allem in der Natur befinden: in Wäldern, an Feldwegen, sowie in Gärten und an Spielplätzen. Auch die Risikogebiete in Bayern und Baden-Württemberg nehmen zu. Zeckenforscherin Ute Mackenstedt meldet einen kontinuierlichen Anstieg der FSME-Fälle seit nunmehr acht Jahren Tagesschau.
Die Vorbeugung gehört nun also zu unserem Alltag. Wer in den Wald oder einfach ins Grüne geht, sollte nicht nur festere Kleidung und wirdhelmale Kleidung tragen, sondern auch Anti-Zecken-Sprays verwenden und regelmäßig den Körper nach Zecken absuchen. Denn die gefährlichen kleinen Blutsauger können bis zu zwei Tage unentdeckt bleiben und je länger sie saugen, desto höher ist das Risiko einer Übertragung von Krankheiten wie Borreliose und FSME Tagesschau sowie Brandenburg.
Die Zeichen ernst nehmen
Die Borreliose, wie sie im Volksmund bekannt ist, wird durch Bakterien verursacht und kann in mehrere Stadien unterteilt werden. Im Frühstadium zeigt sie sich durch eine ringförmige Hautrötung, die bis zu 30 Tage nach dem Zeckenstich sichtbar wird. Was folgen kann, sind schwerwiegende Nerven- und Hirnhautentzündungen sowie Gelenkbeschwerden, wenn die Erkrankung unbehandelt bleibt. Die gute Nachricht: Eine rasche Behandlung mit Antibiotika führen oft zu einer vollständigen Genesung Brandenburg.
Besonders besorgniserregend ist die Ausbreitung neuer Zeckenarten, wie die Buntzecken und Hyalomma-Zecken. Während die Buntzecke bereits zu beobachten ist, sind die invasiven Hyalomma-Zecken, die auch das Krim-Kongo-Fieber übertragen können, in Deutschland bislang nicht stabil verbreitet. Doch die Beobachtungen alarmieren die Experten NP Coburg und Tagesschau.
Machen Sie sich klar, dass die Zeckenplage kein Grund ist, die Natur zu meiden, aber es ist auch wichtig, sich davor zu schützen und die Warnsignale ernst zu nehmen. Die richtige Vorbereitung und proaktive Maßnahmen können dazu beitragen, Gesundheitsrisiken zu minimieren und die Freude an den warmen Monaten zu maximieren. Informieren Sie sich, bleiben Sie vorsichtig und genießen Sie die Zeit draußen!
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Ort | Erlangen, Deutschland |
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