Chaos in Ebersberg: Baustellenlärm und Umleidungsstress jetzt hautnah!

Chaos in Ebersberg: Baustellenlärm und Umleidungsstress jetzt hautnah!
Ebersberg, Deutschland - In Ebersberg sorgt eine große Baustelle für so einiges an Unmut. Die Arbeiten an der Heinrich-Vogl-Straße, die sich seit dem 10. Juni 2025 hinziehen, haben in der Stadt zurzeit das Sagen. Autofahrer, die von der Vollsperrung betroffen sind, drücken ihren Unmut lautstark aus – Hupe um Hupe wird hier zur Alltagssituation. Diese Maßnahmen sind notwendig, um die alte und desolate Bestandswasserleitung zu erneuern, nachdem es in der Vergangenheit immer wieder zu Rohrbrüchen gekommen ist. Die Arbeiten sind in zwei Abschnitte gegliedert: Zuerst wird am Marienplatz angepackt, gefolgt von der Verlegung in der Heinrich-Vogl-Straße bis zur Eichthalstraße. Alle Hausanschlüsse bis zur Grundstücksgrenze werden dabei ebenfalls erneuert. Dennoch dauert der Spaß laut Plan bis Ende August 2025.
Was bedeutet das für die Ebersberger? Nun, die Autofahrer haben sich offenbar wenig an die ausgeschilderten Umleitungen gehalten. Stattdessen nutzen viele von ihnen die Wohngebiete als Schleichwege, was die Ignaz-Perner-Straße besonders betroffen macht. Anwohner berichten von einem chaotischen Verkehrsfluss, der nicht nur Lärm, sondern auch gefahrdrohende Situationen mit sich bringt. Die Beschwerden über rücksichtsloses Fahren häufen sich, und Bürgermeister Ulrich Proske sieht sich mit einer Vielzahl an Reklamationen konfrontiert, hat aber wenig Handlungsspielraum für Abhilfe.
Die Herausforderungen im Wohngebiet
Ein weiteres Sorgenfeld sind die Anwohner in der Wildermuthstraße. Sie klagen nicht nur über Dauerstaus, sondern auch über unsichere Gehwege, die durch falsch platzierte Parkverbotsschilder noch verschärft werden. Die geplante Freigabe der Rathausdurchfahrt am 14. Juli wird als unzureichend angesehen, da der Verkehr auch dann noch durch die Wohngebiete fließen wird, was die Lage nicht wirklich verbessert.
Der Druck auf die Stadtverwaltung wächst. So möchte Bürgermeister Proske gerne anpacken, sieht sich jedoch in seinen Möglichkeiten eingeschränkt. Mobile Blitzer oder weitere Straßensperren seien aktuell nicht machbar, die Durchfahrtskontrollen obliegen der Polizei. Eine schwierige Situation für alle Beteiligten.
Merkur berichtet, dass die Baustellenzeit Ebersberg so einiges abverlangt, von den Autofahrern, den Anwohnern und auch von der Stadtverwaltung selbst.
Ebersberg.de ergänzt, dass die durchgeführten Arbeiten nicht nur der Verkehrssituation, sondern auch der Infrastruktur der Stadt zugutekommen sollen.
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Ort | Ebersberg, Deutschland |
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