Sturmwarnung: Gewitter und Starkregen drohen Bayern heute!

Sturmwarnung: Gewitter und Starkregen drohen Bayern heute!
Am Sonntag, dem 16. Juni 2025, bringt ein Wetterwechsel nicht nur eine Hitzewelle, sondern auch potenzielle Unwetter nach Bayern. Die Temperaturen klettern auf angenehme 26 bis 32 Grad, wie die tz berichtet. Doch die Freude über die Wärme könnte sich schnell legen, denn der Deutsche Wetterdienst (DWD) schlägt Alarm: Starke Gewitter sind für den Nachmittag und Abend angekündigt, die mit heftigem Starkregen und Sturmböen verbunden sind.
Die Vorhersagen sind eindeutig: Es wird mit Niederschlägen zwischen 15 und 25 Litern pro Quadratmeter pro Stunde gerechnet, wobei örtlich sogar bis zu 40 Liter möglich sind. Dazu gesellen sich Sturmböen, die Geschwindigkeiten von bis zu 85 km/h erreichen können und in einigen Gegenden sogar die 100 km/h-Marke knacken. In der Nacht zum Montag könnte vor allem Ostbayern und die Alpenregion von mehrstündigem Starkregen betroffen sein, mit Werten bis zu 60 Litern pro Quadratmeter.
Kreisweise Gefahrenlage
Für zahlreiche Landkreise, darunter Neuburg-Schrobenhausen, Donau-Ries und Aichach-Friedberg, gelten Gewitterwarnungen bis 23:30 Uhr. In den Regionen Neu-Ulm und Unterallgäu drohen nicht nur Starkregen, sondern auch Hagel. Die Aufregung um die Wetterlage ist groß, denn nach dem heißen Samstag, der mit 35,5 Grad in Kitzingen die höchste Temperatur des Jahres brachte, erwartet die Bevölkerung nun eine dramatische Wende. Gewitterwarnungen wurden auch auf weitere Landkreise wie Kaufbeuren und Garmisch-Partenkirchen ausgeweitet.
Der DWD bestätigt, dass die Wetterlage durch eine kühle Meeresluft aus nordwestlicher Richtung und Hochdruckeinfluss beeinflusst wird, jedoch innerhalb von kürzester Zeit Gewitter entfalten kann. Die Situation könnte einige herausfordernde Stunden für die bayerische Bevölkerung mit sich bringen.
Zukunftsprognosen
Der DWD lenkt auch den Blick auf die langfristigen Perspektiven: Der Klimawandel spielt eine entscheidende Rolle in der Häufigkeit und Intensität solcher Unwetter. Eine Studie zeigt, dass Hochwasserereignisse künftig alle 30 Jahre auftreten könnten, was früher alle 40 Jahre der Fall war. Die Intensität dieser Ereignisse dürfte ebenfalls zunehmen, und dies hat bereits dramatische Konsequenzen: Ende Mai führte ein Hochwasser in Bayern zu versicherten Schäden von rund zwei Milliarden Euro.
Die Experten warnen davor, dass die Auswirkungen des Klimawandels auch weniger Frost und Schnee bedeuten werden, was insbesondere die Landwirtschaft und die Vegetation stark beeinflussen könnte. Insbesondere Hitzewellen, wie wir sie 2023 und in den letzten Jahren erlebt haben, sind ein deutliches Signal: Die Häufigkeit solcher extremen Wetterereignisse könnte in Zukunft erheblich ansteigen.
In diesem Kontext wird deutlich, dass die aktuellen Wetterwarnungen nicht nur ein kurzfristiges Phänomen sind, sondern Teil einer größeren Problematik, die uns alle betrifft. So bleibt zu hoffen, dass die bevorstehenden Gewitter in Bayern nicht die erhoffte Abkühlung bringen, sondern die Menschen zum vorausschauenden Handeln anregen.
Für den Montag, 17. Juni, wird ein wolkiger Tag mit möglichen Schauern bei Höchstwerten von 20 bis 25 Grad erwartet. Der Dienstag könnte dann bereits wieder sonnigere Zeiten bringen, mit Temperaturen bis zu 28 Grad im Untermain, während der Wettertrend bis zum Ende der Woche eine Mischung aus Sonne und Wolken verspricht.