Technische Hochschule Deggendorf: Innovative PV-Carports für E-Mobilität!
Technische Hochschule Deggendorf kooperiert mit Sunport zur Entwicklung von PV-Carports. Fokus auf E-Mobilität und Nachhaltigkeit.

Technische Hochschule Deggendorf: Innovative PV-Carports für E-Mobilität!
Die Technische Hochschule Deggendorf (THD) setzt mit einer neuen Kooperation einen starken Akzent auf Nachhaltigkeit und innovative Energielösungen: In Zusammenarbeit mit dem österreichischen Unternehmen Sunport entstehen am Technologiecampus Wörth-Wiesent moderne Solar-Carports, die nicht nur Strom erzeugen, sondern auch eine Ladestation für Elektrofahrzeuge bieten. Diese Partnerschaft markiert den ersten Schritt des Unternehmens in den deutschen Markt, insbesondere in Bayern und Baden-Württemberg.
Die neu installierten Carports decken insgesamt 16 Stellplätze ab und sind mit Photovoltaik-Modulen ausgestattet, die eine Peak-Leistung von beeindruckenden 51,3 kWp erreichen. Laut electrive.net wird die jährliche Stromerzeugung dieser Anlage auf rund 51.300 kWh geschätzt. Dies reicht theoretisch aus, um ein Elektroauto mit einer Laufleistung von etwa 340.000 Kilometern zu versorgen oder rund 14 Haushalte mit Strom zu beliefern. Die Carports tragen somit nicht nur zur E-Mobilität bei, sondern unterstützen auch die klimafreundliche Stromversorgung der Hochschule selbst.
Sunport, das im Jahr 2020 gegründet wurde, hat sich auf modulare Carports spezialisiert, die eine „Plug & Play“-Methode nutzen. Diese innovative Technik erlaubt die Errichtung der Carports ohne aufwendige Fundamentarbeiten und binnen weniger Tage. Mittlerweile hat das Unternehmen in nur drei Jahren über 2.000 dieser Anlagen in Österreich realisiert und ist dort bereits Marktführer.
Fokus auf Nachhaltigkeit und E-Mobilität
Mit dieser Kooperation wird die THD nicht nur Teil der Forschungsaktivitäten zur Energieeffizienz und Dekarbonisierung des Verkehrssektors, sondern sie zeigt auch den klaren Fokus auf Nutzfahrzeuge und deren umweltfreundliche Stromversorgung. Das Projekt wurde offiziell im September in Anwesenheit des bayerischen Wissenschaftsministers Markus Blume eröffnet und setzt ein Zeichen für die Zukunft der E-Mobilität in der Region.
Auch die Transportwege liegen im Sinne der Nachhaltigkeit: Die Carports werden direkt in Österreich produziert, wodurch die CO2-Emissionen durch kurze Lieferstrecken minimiert werden. Dies ist ein wichtiger Schritt, um die ökologischen Fußabdrücke in der Energieerzeugung weiter zu verringern.
Vorteile für Unternehmen und Kommunen
Durch die Überschüsse an erzeugtem Strom können die Betreiber nicht nur ihre eigenen Aktivitäten unterstützen, sondern auch eine Einspeisevergütung erzielen. Die Zielgruppe der Carports umfasst kleine und mittelständische Unternehmen, Kommunen sowie Autohändler, die in die Zukunft der erneuerbaren Energien investieren möchten. Dies macht die Carports nicht nur zu einer attraktiven Anwendung für die Photovoltaik, sondern auch zu einem wirtschaftlichen Vorteil für viele.
Zusammengefasst bieten die neuen Solar-Carports am Technologiecampus Wörth-Wiesent eine wunderbare Möglichkeit, die Herausforderungen der modernen Energiegewinnung anzupacken. Wie stahlzart.de hervorhebt, versiegeln diese Carports keine zusätzlichen Flächen und schützen gleichzeitig Fahrzeuge vor ungünstigen Witterungsbedingungen, während sie gleichzeitig saubere Energie liefern. Das Konzept zieht also nicht nur mit seinem praktischen Nutzen, sondern auch durch sein nachhaltiges Denken in allen Bereichen des Lebens an.
Für diesen Schritt in eine grünere Zukunft haben der Technologiecampus sowie Sunport ein Gespür für die Bedürfnisse der heutigen Zeit, profitiert werden kann von der leicht umsetzbaren und wirtschaftlichen Lösung der Carports. Die Ideen für die nächsten Projekte werden sicher nicht lange auf sich warten lassen.