Cham Swiss Properties: Vom Fabrikgelände zum Immobilien-Milliardenkonzern!

Cham Swiss Properties: Vom Fabrikgelände zum Immobilien-Milliardenkonzern!

Die Immobilienlandschaft in der Schweiz hat sich durch die Fusion von Ina Invest und der Cham Group grundlegend gewandelt. Die neu entstandene Cham Swiss Properties wird von vielen Branchenexperten als aufstrebender Akteur unter den größten Immobilienunternehmen des Landes betrachtet. Mit einem beeindruckenden Portfolio und zahlreichen Neubauprojekten stehen die Zeichen auf Wachstum.

Der neue Name Cham Swiss Properties mag frisch sein, doch die Wurzeln des Unternehmens gehen auf die Cham Paper Group zurück, die 2015 ihr Kerngeschäft aufgegeben hat, um sich auf Immobilien zu konzentrieren. Dieser strategische Schritt hat sich gelohnt: Heute gehört die Gesellschaft zu den zehn größten börsenkotierten Immobilienunternehmen der Schweiz, und ihr Einfluss reicht weit über die Region hinaus. NZZ berichtet, dass das «Papieri»-Areal in Cham mit seinen 170.000 Quadratmetern die Basis für diese beeindruckende Entwicklung bildet.

Wachstumsstrategien und Neubauprojekte

Die Ambitionen der Cham Swiss Properties sind hoch gesteckt. Bis 2032 sollen auf dem Gelände etwa 1.300 Wohnungen und ebenso viele Arbeitsplätze geschaffen werden. Ein Drittel dieser Projekte befindet sich bereits in der Bauphase. Die Lage im aufstrebenden Kanton Zug, direkt an der Autobahn und in der Nähe der geplanten Umfahrung Cham-Hünenberg, bietet den perfekten Nährboden für zukünftiges Wachstum.

Neben der vielversprechenden Lage hat die Fusion mit Ina Invest im April 2025 die Entwicklungs-Pipeline erheblich erweitert. Laut fuw.ch wird die kombinierte Portfoliogröße auf rund 1,6 Milliarden Franken geschätzt, wobei der Wohnanteil künftig etwa 60 Prozent betragen soll. Dies ist ein klarer Indikator dafür, dass die Cham Swiss Properties sich auf zentrale Lagen mit hoher Nachfrage konzentriert.

Im ersten Halbjahr 2025 konnte das Unternehmen bereits ein Betriebsergebnis von 39 Millionen Franken und einen Gesamtgewinn von 144 Millionen Franken verzeichnen. Diese Zahlen sprechen für sich und zeigen, dass das Unternehmen einen klaren Kurs in Richtung Wachstum verfolgt. Die Eigenkapitalquote von 61 Prozent und eine Verschuldung von nur 29 Prozent sind dazu noch weitere positive Signale.

Führungswechsel und Dividenden

An der Spitze der Cham Swiss Properties stehen erfahrene Führungskräfte: Stephan Mächler wird als Präsident des Verwaltungsrats fungieren, während Thomas Aebischer als CEO agiert. Daniel Grab übernimmt die Rolle des CFO, und Marc Pointet wird als Chief Integration Officer in der Übergangsphase tätig sein. Diese neuen Strukturen sollen sicherstellen, dass die Fusion reibungslos verläuft und das Unternehmen auf Kurs bleibt.

Ein weiterer spannender Punkt ist die Dividende, die den Aktionären von Cham Group zusteht: Sie können sich auf 12 Franken pro Aktie freuen, während Ina Invest eine Dividende von 20 Rappen pro Aktie plant. Das unterstreicht das Engagement beider Unternehmen, ihre Aktionäre wertzuschätzen und gleichzeitig an eine transparente und gewinnorientierte Zukunft zu glauben.

Zusammenfassend lässt sich festhalten, dass Cham Swiss Properties gut aufgestellt ist. Sozusagen ein „gutes Händchen“ mit ihren Neubauprojekten und dem Fokus auf lucrative Lagen bietet das Unternehmen nicht nur den Aktionären, sondern auch der gesamten Region vielversprechende Perspektiven. Es bleibt spannend zu beobachten, wie sich die Entwicklungen in den kommenden Jahren gestalten werden – die Zeichen stehen sicher auf Wachstum.