Tragische Badeunfälle am Starnberger See: Zwei Männer in Lebensgefahr!

Zwei tragische Badeunfälle am Starnberger See in Bad Tölz-Wolfratshausen: ein Toter und ein vermisster Student. Suche dauert an.
Zwei tragische Badeunfälle am Starnberger See in Bad Tölz-Wolfratshausen: ein Toter und ein vermisster Student. Suche dauert an. (Symbolbild/MW)

Tragische Badeunfälle am Starnberger See: Zwei Männer in Lebensgefahr!

Starnberger See, Deutschland - Am sonnigen Sonntag, dem 15. Juni 2025, ereigneten sich am malerischen Starnberger See zwei tragische Badeunfälle, die die gesamte Region erschütterten. Gegen 13.30 Uhr wagte ein 32-jähriger Münchner den Sprung ins kühle Nass, um sich abzukühlen, als das Unheil seinen Lauf nahm. Der junge Mann geriet schnell in Schwierigkeiten und konnte sich nicht mehr über Wasser halten. Trotz der sofortigen Reanimationsversuche durch die Rettungskräfte erlag er letztendlich seinen Verletzungen, wie Radio Oberland berichtet.

Nur 20 Minuten nach dem ersten Vorfall sprang ein 23-jähriger Student mit Freunden ins Wasser und ging ebenfalls unter. Die Besatzung eines Motorbootes, die zufällig in der Nähe war, alarmierte die Einsatzkräfte. Eine großangelegte Suche wurde eingeleitet, die Rettungsboote, Wasserrettungshunde der DLRG sowie die Schnelleinsatzgruppe der Kreiswasserwacht Starnberg mobilisierte. Leider blieb die Suche nach dem jungen Mann bis zum jetzigen Zeitpunkt ohne Erfolg, wie auch BR.de berichtet.

Suchaktion und Ermittlungen

Die intensiven Suchmaßnahmen begannen kurz nach dem Undergang des Studenten. Rettungskräfte suchten unermüdlich sowohl an der Wasseroberfläche als auch im Unterwasserbereich. Die Polizei hat inzwischen die Ermittlungen übernommen, um die genauen Umstände der beiden Unfälle aufzuklären, wie die Polizeiinspektion Starnberg berichtet.

Tragische Entwicklung und steigende Zahlen

Diese tragischen Vorfälle werfen auch ein Licht auf die steigenden Zahlen an Badeunfällen in Deutschland. Laut der DLRG wurden im Jahr 2023 insgesamt 411 tödliche Unglücke in Gewässern registriert, was einen Anstieg um 31 Todesfälle im Vergleich zum Vorjahr bedeutet. Das ist die dritte Folgejahres mit einem Anstieg der Ertrunkenen. Besonders bedenklich ist, dass es seit 2019 erstmals wieder mehr als 400 Opfer gab, heißt es in einem Bericht der DLRG hier.

Ute Vogt, die Präsidentin der DLRG, äußerte die Hoffnung, dass diese tragischen Vorfälle dazu beitragen, das Bewusstsein für die Gefahren beim Baden in Gewässern, besonders in der kommenden warmen Jahreszeit, zu schärfen. Der Verein plant, Eltern kleiner Kinder gezielt über die Sicherheitsrisiken zu informieren. Die Geschehnisse am Starnberger See mahnen uns alle zur Achtsamkeit und Vorsicht beim Baden.

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OrtStarnberger See, Deutschland
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