Kein Verbot für Weihnachtsbeleuchtung: Fake News enttarnt!

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Ein TikTok-Video behauptet ein Weihnachtsbeleuchtungsverbot ab 2025, doch das Bundesumweltministerium fand keine Grundlage dafür.

Ein TikTok-Video behauptet ein Weihnachtsbeleuchtungsverbot ab 2025, doch das Bundesumweltministerium fand keine Grundlage dafür.
Ein TikTok-Video behauptet ein Weihnachtsbeleuchtungsverbot ab 2025, doch das Bundesumweltministerium fand keine Grundlage dafür.

Kein Verbot für Weihnachtsbeleuchtung: Fake News enttarnt!

Heiligabend wird in Deutschland nicht nur als ein besinnliches Fest gefeiert, sondern auch als eine Zeit, in der Lichter und Dekorationen die Stimmung erhellen. Doch in diesem Jahr gibt es Verwirrung rund um die Weihnachtsbeleuchtung, die aus sozialen Medien und irreführenden Informationen stammt. Ein TikTok-Video, das behauptet, ab dem 1. Dezember 2025 sei es nach 22 Uhr verboten, Weihnachtsbeleuchtung leuchten zu lassen, hat für Aufregung gesorgt. Diese Information wirft viele Fragen auf.

Laut Augsburger Allgemeine gibt es jedoch kein solches Gesetz. Das Bundesumweltministerium hat auf Anfrage bestätigt, dass keine gesetzlichen Vorschriften existieren, die ein Verbot der Abendbeleuchtung vorsehen. Selbst bei einem möglichen Verstoß droht kein Bußgeld. Das Video erwähnt zudem ein angebliches Zitat von Bundeskanzler Merz, doch auch diese Aussage kann in seinen Reden nicht gefunden werden.

Weihnachtsmärkte und Fake-News

Ein weiterer Trend, der in der vorweihnachtlichen Zeit auftaucht, sind manipulierte Bilder, die falsche Informationen über Weihnachtsbeleuchtung verbreiten. Ein TikTok-Beitrag zeigt sogenannte „Engelsflügel“ in Bremen, der jedoch von Nutzern schnell als manipuliert entlarvt wurde. Laut CORRECTIV gibt es in Bremen keine solche Beleuchtung, sondern nur die üblichen Weihnachtsmärkte. Das Bild, das viele Likes auf sich zog, kursierte bereits zuvor 2024 in Spanien und wurde als Satire veröffentlicht. Die Stadt Bremen hat zudem bestätigt, dass in den letzten zwei Jahren keine Lichtinstallationen in Form von Messern existierten.

Die zunehmende Verbreitung von Falschinformationen über Weihnachtsmärkte sorgt nicht nur für Verwirrung, sondern auch für böswillige Spekulationen. Es ist wichtig, dass sich die Verbraucher auf verlässliche Quellen stützen und nicht den Verlockungen von sensationalistischen Posts erliegen. Eine Rückwärtssuche zu den Bildern zeigt oft, dass diese entweder gelogen oder stark übertrieben sind, wie etwa in diesem Fall, wo die Stadt Sabadell in Katalonien die Echtheit des Bildes kategorisch dementierte.

Zusammenfassung

Für alle, die in der Weihnachtszeit das Licht der Weihnachtsbeleuchtung genießen möchten, gibt es keinen Grund zur Sorge über behördliche Einschränkungen. Die Hinweise auf ein Verbot sind schlichtweg falsch und entbehren jeder rechtlichen Grundlage. Informationen, die via TikTok oder ähnlichen Plattformen verbreitet werden, sollten mit Vorsicht genossen werden. Um Missverständnisse zu vermeiden, lohnt sich ein Blick in verlässliche Medien und offizielle Mitteilungen.

In dieser festlichen Zeit ist es ratsam, Freude zu verbreiten, anstatt sich von inauthentischen Nachrichten verunsichern zu lassen. Halten Sie die Augen offen für die wahre Magie der Weihnachtsbeleuchtung – und genießen Sie die Lichter sowohl drinnen als auch draußen!