B12 zwischen Kempten und Buchloe: Gericht verzögert vierspurigen Ausbau!

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Kempten plant den vierspurigen Ausbau der B12 bis Februar 2027, doch ein laufendes Gerichtsverfahren verzögert den Projektstart.

Kempten plant den vierspurigen Ausbau der B12 bis Februar 2027, doch ein laufendes Gerichtsverfahren verzögert den Projektstart.
Kempten plant den vierspurigen Ausbau der B12 bis Februar 2027, doch ein laufendes Gerichtsverfahren verzögert den Projektstart.

B12 zwischen Kempten und Buchloe: Gericht verzögert vierspurigen Ausbau!

Die B12 zwischen Kempten und Buchloe steht vor einem bedeutsamen Umbau. Ein vierspuriger Ausbau der vielbefahrenen Bundesstraße soll gemäß aktuellen Planungen im Februar 2027 beginnen. Diese Maßnahme ist nicht nur notwendig, sondern auch eine Antwort auf die angespannte Verkehrssituation, die täglich etwa 20.000 Fahrzeuge zu bewältigen hat, wie die Augsburger Allgemeine berichtet.

Der Ausbau wird als Mammutprojekt bezeichnet, das vor allem Pendlern, Urlaubern und Lkw-Fahrern zugutekommt. In den 1980er-Jahren war die B12 aufgrund der hohen Unfallzahlen als „Todesstrecke“ bekannt, was die Dringlichkeit des Projekts unterstreicht. Das staatliche Bauamt Kempten setzt alles daran, den Anfang des Bauvorhabens zeitgerecht zu realisieren, hatte jedoch auch mit Schwierigkeiten zu kämpfen. Denn ein laufendes Gerichtsverfahren könnte die Zielverwirklichung gefährden. Wie die Allgäuer Zeitung vermeldet, sind im laufenden Jahr keine größeren Fortschritte im Verfahren zu erwarten. Verfahrensbeteiligte können zwar weiterhin schriftlich Argumente austauschen, aber der Termin für die mündliche Verhandlung steht noch aus.

Investitionen in die Infrastruktur

Der geplante Ausbau ist Teil einer breiten Initiative der Bundesregierung, massiv in die Verkehrsinfrastruktur zu investieren. Bis 2029 sind insgesamt 169 Milliarden Euro für Verkehrsprojekte eingeplant, darunter auch über 14 Milliarden Euro für neue Bundesstraßen und Autobahnen. Das zeigt, wie wichtig eine funktionierende Infrastruktur in Deutschland ist. Investitionen in Straßen, Brücken und Schienen haben höchste Priorität. Auch die Bundesregierung hat erklärt, dass Geld für den Erhalt und die Modernisierung bestehender Verkehrswege bereitgestellt wird. Der Grundsatz „Erhalt vor Neubau“ steht dabei im Vordergrund, aber auch neue Projekte wie der B12-Ausbau stehen auf der Agenda.

Die B12 bleibt also ein zentrales Element der Verkehrspolitik in Bayern. Mit dem bevorstehenden vierspurigen Ausbau wird nicht nur die Sicherheit erhöht, sondern auch das Verkehrsaufkommen zukünftig besser bewältigt werden können, was letztlich allen Verkehrsteilnehmern zugutekommt. Bleibt zu hoffen, dass das Gerichtsverfahren bald abgeschlossen werden kann und die Pläne nicht ins Stocken geraten.