Drei neue Tanklöschfahrzeuge stärken Feuerwehr im Landkreis Aschaffenburg!

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Drei neue Tanklöschfahrzeuge für Aschaffenburgs Feuerwehren zur Bekämpfung von Waldbränden ab Anfang 2026.

Drei neue Tanklöschfahrzeuge für Aschaffenburgs Feuerwehren zur Bekämpfung von Waldbränden ab Anfang 2026.
Drei neue Tanklöschfahrzeuge für Aschaffenburgs Feuerwehren zur Bekämpfung von Waldbränden ab Anfang 2026.

Drei neue Tanklöschfahrzeuge stärken Feuerwehr im Landkreis Aschaffenburg!

In einer spannenden Entwicklung für die Feuerwehren im Landkreis Aschaffenburg wird die Ausstattung aufgestockt. Wie kfv-ab.de berichtet, werden drei neue Tanklöschfahrzeuge (TLF) an die Freiwilligen Feuerwehren in Hörstein, Laufach und Waldaschaff stationiert. Diese Fahrzeuge ersetzen die älteren TLF 8/18 und sind speziell für die Herausforderungen der modernen Brandbekämpfung sowie für Katastropheneinsätze ausgelegt.

Die geplante Indienststellung der Fahrzeuge erfolgt zu Beginn des Jahres 2026, nach einer umfassenden Einweisung der Einsatzkräfte. Die Hauptaufgabe besteht in der Bekämpfung von Wald- und Flächenbränden. Zudem sind die neuen Fahrzeuge für Einsätze bei Überschwemmungen bestens gerüstet.

Technische Highlights der neuen TLF

Jedes der neuen Tanklöschfahrzeuge kommt mit einem Wassertankvolumen von 3.300 Litern, wobei 300 Liter für die Selbstschutzanlage reserviert sind. Diese Selbstschutzanlage ist ein innovatives Merkmal, das eine zusätzliche Sicherheit für die Besatzung bietet. Interessanterweise ist die Kabine der Fahrzeuge mit Atemluft versorgt, um die Sicherheit der Einsatzkräfte zu gewährleisten.

Die Fahrzeuge sind für eine Besatzung von bis zu sechs Personen konzipiert und verfügen über eine Vielzahl an besonderen Ausstattungsmerkmalen, die die Brandbekämpfung erleichtern. Dazu gehören unter anderem Löschrucksäcke, D-Schläuche und Feuerpatschen. Eine automatische Frontsprühvorrichtung mit vier Düsen sowie ein leistungsstarker Pumpenmodell FPN 10-2000 garantieren eine effiziente Wasserversorgung während der Einsätze.

Robust und geländegängig

Besonders hervorzuheben ist das hochgeländegängige Fahrgestell des Unimog U5023 mit 230 PS, das es den Fahrzeugen ermöglicht, bis zu 1,2 Meter hohe Wässer zu durchqueren. Zudem bieten die Fahrzeuge eine elektrische Selbstberge-Seilwinde mit einer Zugkraft von 50 kN, die bei schwierigen Einsätzen von unschätzbarem Wert ist. Die integrierte Reifendruck-Regelanlage sorgt für eine optimale Anpassung an unterschiedliche Untergründe und kann bequem aus dem Fahrerhaus bedient werden.

Ein Hitzschutz-Paket für alle Leitungen und Kabel stellt sicher, dass die Fahrzeuge auch unter extremen Bedingungen einsatzbereit bleiben.

Einblick in die Entwicklungen in Niedersachsen

Das Thema der Vegetationsbrandbekämpfung ist in ganz Deutschland hochaktuell. In Niedersachsen wurden seit 2021 spezielle GFFF-V Einheiten eingerichtet, um den Anforderungen des europäischen Katastrophenschutzverfahrens gerecht zu werden. Diese Einheiten sind mit modernen Fahrzeugen ausgestattet, allerhand technische Unterstützung wie manuelle Reifenbefüll- und Ablasssysteme sowie Kamerasysteme zur lückenlosen Überwachung. Auch diese Fahrzeuge setzen auf eine hohe Wasserkapazität und Geländetauglichkeit, vergleichbar mit den neuen TLF im Landkreis Aschaffenburg.

Zusammengefasst zeigt sich, dass die Investitionen in die Feuerwehrtechnik sowohl in Bayern als auch in Niedersachsen einen wichtigen Beitrag zur Sicherheit der Bevölkerung in Katastrophenfällen leisten. Gerade in Anbetracht der zunehmenden Extremwetterlagen ist eine gut gerüstete Feuerwehr unerlässlich.