Wolfgang Berndt bleibt DGB-Chef: Solidarität für die Maxhütte garantiert!

Wolfgang Berndt bleibt DGB-Vorsitzender Amberg-Sulzbach; Sitzung befasste sich mit gesellschaftlichem Engagement und Solidarität.
Wolfgang Berndt bleibt DGB-Vorsitzender Amberg-Sulzbach; Sitzung befasste sich mit gesellschaftlichem Engagement und Solidarität. (Symbolbild/MW)

Wolfgang Berndt bleibt DGB-Chef: Solidarität für die Maxhütte garantiert!

Amberg-Sulzbach, Deutschland - Bei einem wichtigen Treffen des DGB-Kreisverbands Amberg-Sulzbach in der gemütlichen Gaststätte „Fuchsbeck“ wurde Wolfgang Berndt erneut als Kreisvorsitzender bestätigt. Die einstimmige Wahl fand im Rahmen der konstituierenden Sitzung statt, die mit einem bewegenden Gedenken an den verstorbenen Bundesvorsitzenden des DGB, Michael Sommer, begann. Neben Berndt wurde auch Stefan Dietl von Verdi als neuer Stellvertreter gewählt, während Manfred Schwinger von der GEW sein Amt als Schriftführer erfolgreich verteidigen konnte, so berichtet oberpfalzecho.de.

In seiner Antrittsrede stellte Wolfgang Berndt die künftigen Herausforderungen der Gewerkschaftsarbeit in den Vordergrund. „Wir müssen die Beziehungen zu unseren Mitgliedsgewerkschaften weiter ausbauen und unsere solidarische Unterstützung für die Belegschaft der Maxhütte verstärken“, betonte Berndt. Der DGB-Kreisvorstand möchte zudem ein Zeichen gegen Rassismus, Antisemitismus und rechtsradikale Tendenzen setzen und fördert ein friedliches, solidarisches Zusammenleben in der Region. Auch die Vernetzung gewerkschaftlich organisierter Mandatsträger auf kommunaler Ebene steht ganz oben auf der Agenda.

Engagement für Demokratie und gegen Extremismus

Der DGB zeigt sich nicht nur in Amberg-Sulzbach aktiv, sondern betrachtet auch die gesellschaftlichen Rahmenbedingungen. Im Rahmen der Abteilung für Migrations- und Antirassismuspolitik analysiert die Gewerkschaft Gefahren für die Demokratie sowie die Angriffe auf das demokratische System. Unterstützt werden Migranten bei der Bekämpfung von Arbeitsausbeutung, denn soziale Gerechtigkeit ist ein zentrales Anliegen des DGB, wie aus den Informationen von dgb.de hervorgeht.

Insbesondere die Wahlen im Superwahljahr 2024 werfen ihre Schatten voraus, da mehr als vier Milliarden Menschen in über drei Dutzend Ländern ihre Stimmen abgeben werden. Der Internationale Gewerkschaftsbund (IGB) startet die Kampagne „Für Demokratie“, um Arbeitnehmer*innenrechte zu verteidigen und dem zunehmenden Autoritarismus entgegenzutreten. „Angriffe auf die Rechte der Arbeitnehmer*innen und wirtschaftliche Ungleichheit sind Hauptursachen für öffentliche Unzufriedenheit“, warnt IGB-Generalsekretär Luc Triangle, wie in einem Bericht von dgb-bildungswerk.de zu lesen ist.

Zukunftsorientierte Vernetzung

Neben der Wahl der Vorstandsmitglieder ist auch die Zusammensetzung des neuen DGB-Kreisvorstands von Interesse. Bestätigte Mitglieder sind unter anderem Dieter Deinzer (IG Metall), Sascha Dörner (IG BCE), Thomas Auer (EVG) und Jürgen Wenzlik (GdP). Die Gruppe Frauen wird durch Petra Schilling vertreten, die als ordentliches Mitglied aktiv ist. Diese vielseitige Zusammensetzung soll den unterschiedlichen Anliegen und Herausforderungen der Gewerkschaftsmitglieder Rechnung tragen und die Stimme der Arbeitnehmer*innen in der Region stärken.

Das Engagement für die Gesellschaft und die Bekämpfung von Rassismus und Diskriminierung bleibt eine zentrale Herausforderung für die Gewerkschaften. Wolfgang Berndt und sein neu gewählter Vorstand sind fest entschlossen, diese Themen in den kommenden Jahren aktiv zu beleuchten und die Solidarität in der Region zu fördern.

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OrtAmberg-Sulzbach, Deutschland
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