Glasfaserausbau in Aindling: Antworten auf brennende Fragen!

Am 11.06.2025 diskutierten Aindlinger Gemeinderäte mit DSLmobil über den Glasfaserausbau und dessen Herausforderungen.
Am 11.06.2025 diskutierten Aindlinger Gemeinderäte mit DSLmobil über den Glasfaserausbau und dessen Herausforderungen. (Symbolbild/MW)

Glasfaserausbau in Aindling: Antworten auf brennende Fragen!

Aindling, Deutschland - In Aindling tat sich am Dienstagabend etwas auf dem Weg zur digitalen Zukunft. Der Gemeinderat traf sich zu einer Sitzung, die ganz im Zeichen des Glasfaserausbaus stand. Zu Gast war Matthias Korber, Geschäftsführer von DSLmobil, der als Fachmann für den Ausbau im Markt Aindling eingeladen wurde. Augsburger Allgemeine berichtet, dass die Gemeinderäte den Abend dazu nutzten, um brennende Fragen zu stellen.

Die Fragen drehten sich insbesondere um die technischen Details des Projekts, wie die Tiefe der verlegten Rohre, die sicher auch die Anwohner interessiert. Auch die Auswirkungen auf die Gärten vor Ort wurden angesprochen – kein Wunder, denn jeder möchte wissen, wie seine grünen Oasen vom Bau betroffen sind. Ein weiteres heißes Thema war der Zeitrahmen, wann die neuen Anschlüsse verfügbar sein werden.

Glasfaseranschlüsse und deren Verlegung

Ein wichtiger Punkt in Korbers Präsentation war die Glasfaserverlegung selbst. Laut DSLMobil wird das Glasfaserleerrohr in einer Tiefe von 60 Zentimetern verlegt. Die Verbindung ins Gebäude erfolgt dann über eine Mauerdurchführung. Bereits vorhandene Leerrohre können dabei genutzt werden, was die Arbeit für die Fachfirma erleichtert. Anwohner müssen nur noch einen Stromanschluss für den Medienkonverter sicherstellen, der in der Regel in einem kurzen Abstand zur Hauseinführung platziert wird.

Für all jene, die noch keinen Anschluss haben, ist es nötig, sich rechtzeitig zu registrieren. Die Antragsunterlagen sind auch in Druckform bei der Gemeinde erhältlich, falls jemand kein Internet zur Verfügung hat. Wer seinen alten Anbieter kündigen möchte, kann dies direkt über DSLmobil erledigen.

Der Weg zum Gigabit-Ziel

Die Herausforderungen beim Breitbandausbau sind jedoch nicht zu unterschätzen. Das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft hebt hervor, dass vor allem ländliche Regionen mit hohen Investitionskosten und längeren Ausbauzeiten zu kämpfen haben. Dabei soll bis 2030 flächendeckend eine Versorgung mit Gigabit-Netzen auf Glasfaserbasis erreicht werden.

Als Teil dieses Zieles ist die Bedeutung einer leistungsfähigen digitalen Infrastruktur nicht zu unterschätzen. Eine enge Zusammenarbeit zwischen Kommunen und Telekommunikationsunternehmen wird dringend benötigt, um die Herausforderungen zu meistern und eine wirtschaftliche Versorgung sicherzustellen.

Mit derzeit einem Stand von 43,2 Prozent der Haushalte, die Zugang zu Glasfaser haben, zeigt sich, dass das Thema dennoch an Fahrt gewinnt. Die Nutzung der Anschlüsse liegt aktuell bei 26 Prozent. Dies lässt hoffen, dass mit fortschreitendem Ausbau die Notwendigkeit für eine umfassende digitale Anbindung in ländlichen Gebieten weiter steigt.

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OrtAindling, Deutschland
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