Drei Fahrzeuge bei Kulmain verunglückt: Hoher Sachschaden, glücklicherweise keine Verletzten!

Schwerer Verkehrsunfall bei Kulmain: Drei Fahrzeuge beteiligt, glücklicherweise keine Verletzten. eCall-System löste Notruf aus.
Schwerer Verkehrsunfall bei Kulmain: Drei Fahrzeuge beteiligt, glücklicherweise keine Verletzten. eCall-System löste Notruf aus. (Symbolbild/MW)

Drei Fahrzeuge bei Kulmain verunglückt: Hoher Sachschaden, glücklicherweise keine Verletzten!

Kulmain, Deutschland - Ein schwerer Verkehrsunfall hat am heutigen Mittwochmorgen, den 11. Juni 2025, auf der Staatsstraße 2665 bei Kulmain für Aufregung gesorgt. Gegen 6:50 Uhr kam es zu einem Zusammenstoß zwischen drei Fahrzeugen: einem Mercedes Sprinter, einem Skoda und einem VW. Der 38-jährige Fahrer des Mercedes aus Erbendorf wollte nach links abbiegen, übersah dabei jedoch den entgegenkommenden Skoda, gelenkt von einem 55-jährigen Mann aus Oberviechtach.

Wie oberpfalz24.de berichtet, prallte der Skoda frontal in das rechte Heck des Transporters. Der Aufprall war so heftig, dass der Skoda gegen einen wartenden VW geschleudert wurde. Glücklicherweise blieben alle Beteiligten unverletzt; dennoch beläuft sich der geschätzte Sachschaden auf rund 36.000 Euro. Der Mercedes Sprinter und der Skoda waren nach dem Unfall nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden.

Effektives Notrufsystem im Einsatz

Der Notruf wurde um 6:54 Uhr durch das „eCall“-System automatisch ausgelöst. Dieses innovative System erkennt schwere Unfälle und sendet ohne Spracherwiderung einen Notruf, was die Einsatzkräfte tatsächlich vor besondere Herausforderungen stellt. So mussten die Feuerwehren Kulmain und Kemnath mit insgesamt 33 Einsatzkräften anrücken, um die Verkehrslenkung zu übernehmen und die Fahrbahn zu reinigen. Die Polizei ermittelt nun zur genauen Unfallursache. Während der Einsatzmaßnahmen war die Staatsstraße nur eingeschränkt befahrbar.

Das eCall-System ist seit März 2018 für alle neuen Automodelle in der EU verpflichtend und hat das Ziel, die Zahl der tödlichen Verkehrsunfälle deutlich zu reduzieren. Jährlich sterben über 25.000 Menschen in Europa bei Verkehrsunfällen, und man hofft, diese Zahl um 2.500 Fälle pro Jahr senken zu können. Das System sendet automatisch Standortdaten, die Anzahl der Insassen sowie den Zündungsstatus an die Notrufzentrale, was entscheidend zur schnellen Hilfeleistung beitragen kann.

Mit der Einführung des eCall-Systems kommen auch datenschutzrechtliche Bedenken auf, da es Standortdaten sammeln kann. Bisher gibt es jedoch keine häufigen Falschalarme. Auf jeden Fall zeigt dieser Vorfall, wie wichtig solche Technologien für die Sicherheit im Straßenverkehr sind und in welcher Weise sie zur Verbesserung der Notfallversorgung beitragen können.

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OrtKulmain, Deutschland
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