Würzburgs Energiezukunft: Bürger investieren für starken Umbau!
Würzburg investiert in moderne Energieinfrastruktur. Bürger können ab 27.11.2025 durch Genussrechte teilnehmen, um die Energiewende zu unterstützen.

Würzburgs Energiezukunft: Bürger investieren für starken Umbau!
In Würzburg tut sich gerade einiges im Bereich der Energiestrukturen. Aktuell wird das Umspannwerk in der Dürrbachau modernisiert, und das soll nicht nur die Energieversorgung stärken, sondern auch den Bürgern die Möglichkeit bieten, aktiv daran teilzuhaben. Wie Radiogong berichtet, werden rund 23 Millionen Euro in das Projekt investiert, von denen 6 Millionen Euro durch Bürgerbeteiligung aufgebracht werden sollen.
Für alle, die Geld anlegen möchten, gibt es verschiedene Möglichkeiten der Beteiligung. Die Bürger können in Form von Genussrechten investieren, die eine Mindestanlage von 500 Euro erfordern. Bei der Premium-Version, die Vorzüge für bestehende Kunden des Stadtwerke Würzburg Konzerns bietet, erhalten die Anleger mit einem Vertrag in den Bereichen Strom, Gas oder Fernwärme jährlich 3,75 % Zinsen. Für alle anderen Investoren stehen 3,25 % Zinsen zur Verfügung.
Die Details der Bürgerbeteiligung
Wie die WVV informiert, sind die Genussrechte darauf ausgelegt, den Bürgern eine Mitgestaltung an der Energiewende zu ermöglichen. Um an der Bürgerbeteiligung teilzunehmen, ist es notwendig, einen Vertrag mit der Stadtwerke Würzburg AG zu besitzen oder aktiver Mitarbeiter eines Unternehmens des WVV-Konzerns zu sein. Das hat zur Folge, dass etwa Eheleute nicht gemeinsam zeichnen dürfen, was die Anlagemöglichkeiten etwas einschränkt, jedoch vielen helfen wird, eine fundierte Entscheidung zu treffen.
Ein wichtiger Aspekt der Energiewende ist es, die Bürger direkt in das Geschehen einzubinden. Das wird als wesentliche Voraussetzung angesehen, damit ein Projekt auch wirklich Akzeptanz findet. Der BDEW betont, dass die Mitwirkung der Bürger entscheidend ist, um die Energiewende erfolgreich umzusetzen. Österreichischer Charme, der die lokale Gemeinschaft nicht außer Acht lässt, ist hierbei ein zentraler Punkt.
Auf dem Weg zur Unabhängigkeit
Die Modernisierung des Umspannwerks hat nicht nur das Ziel, die Region unabhängiger zu machen, sondern steht auch im Zeichen einer umfassenden Energiewende, die auf erneuerbare Energien setzt. Das Investitionvolumen zeigt, dass die Stadt auf einem ansprechenden Weg ist, um die Infrastruktur anzupassen und die Energieverfügbarkeit zu sichern. Besonders dieser lokale Ansatz zur Bürgerbeteiligung könnte als Vorbild für andere Regionen und Bundesländer dienen, die ebenfalls über ähnliche Modelle nachdenken.
Was die Investitionen ins Energiesystem angeht, sind die Pläne vielversprechend. Lokale Bürgerbeteiligung bringt viele Vorteile mit sich, und nicht zuletzt steigt die Motivation und Akzeptanz in der Bevölkerung. In diesem Sinne sollte das Würzburger Modell auch in andere Gemeinden ausstrahlen und dort für frische Ideen im Bereich Energiewende sorgen.
Der Ausbau der Infrastruktur mit Bürgerbeteiligung kann als ganzheitlicher Ansatz gesehen werden, der nicht nur den Portemonnaies der Bürger zugutekommt, sondern auch der Umwelt. Auch die anderen Bundesländer tun gut daran, diese Überlegungen anzustellen, um den dringend notwendigen Wandel in der Energiepolitik voranzutreiben.