Messerattacke in Gunzenhausen: 39-Jähriger greift 57-Jährigen an!

Messerattacke in Gunzenhausen: 39-Jähriger greift 57-Jährigen an!
Am Samstag, dem 23. August 2025, ereignete sich in Gunzenhausen ein beunruhigender Vorfall, der die örtliche Bevölkerung in Atem hält. Gegen 16 Uhr griff ein 39-jähriger Mann einen 57-Jährigen mit einem Messer an. Die beiden Beteiligten kannten sich bereits, was die Situation noch prekärer macht. Laut inFranken.de zückte der Täter das Messer aus seinem Rucksack und versuchte, den Älteren zu verletzen. Dieser konnte den Angriff jedoch abwehren, was wohl Schlimmeres verhinderte.
Bei einem Fluchtversuch verletzte sich der 57-Jährige am Ellenbogen, als er vor ein fahrendes Fahrzeug stürzte. Dies zeigt, wie gefährlich die Situation war und welche Auswirkungen der Angriff hatte. Im Moment ermittelt die Polizei wegen gefährlicher Körperverletzung gegen den 39-Jährigen. Die Beamten suchen nun nach Zeugen, insbesondere nach dem Fahrer des Fahrzeugs, das möglicherweise den Vorfall beobachtet hat. Sachdienliche Hinweise können unter der Telefonnummer 09831/6788-0 bei der Polizei Gunzenhausen gegeben werden.
Polizeieinsatz in der Nacht
Der besagte Vorfall ist jedoch nicht die einzige Messerattacke, die in Gunzenhausen für Schlagzeilen sorgt. In der Nacht auf Freitag kam es zu einem dramatischen Einsatz der Polizei, als die Beamten auf einen 47-jährigen Mann schossen, der ebenfalls mit einem Messer bewaffnet war. Wie Nordbayern.de berichtet, alarmierten Passanten die Polizei, da der Mann vor seiner Wohnung randalierte und mit Gegenständen warf. Bei Eintreffen der Polizei gegen Mitternacht bemerkten die Beamten Flammen und Rauch, was auf einen Brand hindeutete.
Der 47-Jährige bedrohte die Polizei mit dem Messer und griff sie an. Trotz des Einsatzes von Pfefferspray, das von den Beamten genutzt wurde, blieb der Mann unbeeindruckt. In der Folge schossen zwei Polizisten, altersmäßig 32 und 41 Jahre, auf ihn, um die Situation unter Kontrolle zu bringen. Wie oft geschossen wurde, ist derzeit unklar. Tragischerweise starb der Mann später in einer Klinik.
Ermittlungen laufen
Das Bayerische Landeskriminalamt hat die Ermittlungen übernommen, um die Rechtmäßigkeit des Schusswaffengebrauchs zu klären. Dabei ist auch die Ansbacher Kripo in den Fall involviert. Es gibt Hinweise darauf, dass der Mann psychisch labil war. Der Brand in seinem Haus könnte ebenfalls von ihm selbst gelegt worden sein. Solche Vorfälle sind in Bayern nicht alltäglich. Im Jahr 2020 kam es in ähnlichen Situationen zu zehn Schussabgaben durch die Polizei, wobei ein Vorfall tödlich endete.
In dieser angespannten Situation bleibt die Hoffnung, dass die Ermittlungen schnell Klärung bringen und die Anwohner von Gunzenhausen bald wieder durchatmen können. Für die Geschädigten des Messerangriffs und die Augenzeugen bleibt diese Erfahrung möglicherweise noch lange im Gedächtnis haften.