Bayerische Sozialministerin verspricht Millionenhilfe für Wohnheim in Weiden

Bayerische Sozialministerin verspricht Millionenhilfe für Wohnheim in Weiden
Weiden, Deutschland - Was gibt’s Neues im Heilpädagogischen Zentrum (HPZ) Irchenrieth? Vertreterschaft des HPZ hat sich jüngst mit der bayerischen Sozialministerin Ulrike Scharf und ihrem Team zu einem informativen Austausch getroffen. Im Fokus standen die Um- und Neubauprojekte sowie die laufenden Herausforderungen, die das Zentrum bewältigen muss. Sieger des Gesprächs war die Zusage über die Förderung von über 4,3 Millionen Euro für den Neubau des Wohnheims „Hinterm Rangierbahnhof“ in Weiden, wie oberpfalz24.de berichtet.
In Zeiten steigender Nachfrage nach Wohnplätzen ist dieser Neubau eine dringend benötigte Maßnahme. Mit insgesamt 24 Plätzen wird der Neubau sowohl Werkstattbeschäftigten als auch Förderstätten-Beschäftigten offenstehen. Die Ministerin zeigte sich erfreut über die Personalbesetzung im HPZ, das bisher ohne nennenswerte Personalprobleme agiert und sich aktiv um den eigenen Nachwuchs kümmert. Ein spannender Aspekt ist, dass im letzten Jahr die Anzahl der offenen Stellen etwa der Zahl der Ausbildungs-Absolventen entsprach, und für 2025 sogar mit einem Überschuss an Auszubildenden gerechnet wird.
Sanierung und Neubauten
Die aktuelle Situation am HPZ ist vielfältig, insbesondere die Sanierung des Hauptwohngebäudes in Irchenrieth, wo momentan 45 Bewohner in Asylunterkünften in den Gemeinden Eschenbach und Neustadt/WN untergebracht sind. Um die Wohnsituation für Werkstattbeschäftigte zu verbessern, wurde das ehemalige „Hotel am Hofgarten“ in Neustadt beispielsweise in ein Wohngebäude umgebaut. Dieser Umbau hat zu zusätzlichen zwölf Wohnplätzen geführt, was das Angebot vor Ort spürbar erweitert.
Für das Stockwerkehaus in Irchenrieth sind zudem spannende Planungen angestoßen worden. Es sollen 20 moderne Wohnplätze mit einer zentralen Küche und einem neuen Verwaltungstrakt entstehen. Christian Stadler, der Vorstandsvorsitzende des HPZ, hat hierbei die hohen Kosten der Sanierung angeführt und um die Prüfung weiterer Fördermöglichkeiten durch das bayerische Sozialministerium gebeten. Ministerin Scharf gab hierfür eine sorgfältige Prüfung ihrer Bedürfnisse in Aussicht.
Integration und Unterstützung
Die laufenden Projekte am HPZ sind Teil eines größeren Plans, die Lebensqualität und den gesellschaftlichen Zusammenhalt für Menschen mit Behinderungen zu verbessern. Der Freistaat Bayern hat sich klar zur Integration dieser Menschen in die Gesellschaft bekannt, um Barrieren abzubauen und selbstbestimmtes Leben zu fördern. Organisationen wie der ASB bieten wohnbegleitende Dienste an, die Menschen mit körperlichen, geistigen oder psychischen Einschränkungen unterstützen. Diese Dienste fokusieren sich darauf, Selbstbestimmung und Eigenverantwortung der Bewohner zu stärken und sie in ihrem individuellen Tagesablauf zu unterstützen, wie es auf der Seite des ASB beschrieben wird: asb.de.
Zusammengefasst: Der HPZ Irchenrieth, unterstützt vom bayerischen Sozialministerium, steht vor aufregenden Zeiten, während er die Weichen für eine bessere Zukunft und mehr inclusive Wohnmöglichkeiten stellt. Die Gespräche und geplanten Maßnahmen zeigen, dass hier wirklich was läuft und für Menschen mit Behinderungen jede Menge Potenzial besteht.
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Ort | Weiden, Deutschland |
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