Traunstein: Initiative blickt optimistisch in die Zukunft der Stadtentwicklung

Transparenz: Redaktionell erstellt und geprüft.
Veröffentlicht am

Am 26.10.2025 blickt die Initiative Traunstein e.V. auf Erfolge und Herausforderungen in Stadtentwicklung und Mobilität.

Am 26.10.2025 blickt die Initiative Traunstein e.V. auf Erfolge und Herausforderungen in Stadtentwicklung und Mobilität.
Am 26.10.2025 blickt die Initiative Traunstein e.V. auf Erfolge und Herausforderungen in Stadtentwicklung und Mobilität.

Traunstein: Initiative blickt optimistisch in die Zukunft der Stadtentwicklung

Am 26. Oktober 2025 fand die Jahreshauptversammlung der Initiative Traunstein e.V. statt, und die Bilanz fällt durchweg positiv aus. Die anwesenden Mitglieder konnten einen Rückblick auf erfolgreiche Jahre werfen und gleichzeitig einen Ausblick auf künftige Themen wie Stadtentwicklung, Wohnen und Mobilität wagen. Vorsitzender Georg Osenstätter äußerte seine Zufriedenheit mit der Arbeit der Wählervereinigung im Stadtrat und stellte klar, dass die Initiative nicht auf ihren bisherigen Erfolgen ruhen möchte.

„Das Thema Wohnen bleibt für uns im Fokus“, so Osenstätter weiter. Ein großer Teil der Arbeit der Initiative konzentriert sich bereits auf die Gründung einer städtischen Wohnungsbaugesellschaft, die als Erfolg gewertet wird. Auch die Weiterentwicklung der Innenstadt steht auf der Agenda, ebenso die Stärkung der Ortsteile und die Förderung nachhaltiger Mobilität. Denn, wie die KfW Entwicklungsbank betont, leben mittlerweile mehr als die Hälfte der Weltbevölkerung in Städten, und dieser Trend wird sich bis 2050 fortsetzen. In diesem Zusammenhang müssen Städte möglichst umweltgerecht und sozial ausgewogen gestaltet werden, um den Herausforderungen wie Luftverschmutzung, Verkehrsstaus und Abfall Herr zu werden.

Verborgene Herausforderungen und innovative Ansätze

Doch die Stadt Traunstein hat ihrer Meinung nach auch noch ungelöste Probleme, insbesondere was die Mobilität und das Parkplatzangebot in der Innenstadt betrifft. Osenstätter hat dies erkannt und sieht es als dringend an, Lösungen zu finden, um die Innenstadt weiter aufzuwerten und zu beleben. Auch der Erhalt und die Stärkung des Ehrenamtes sind zentrale politische Elemente, die die Initiative in ihrer zukünftigen Arbeit stärken möchte.

In der Jahreshauptversammlung wurden zudem Neuwahlen des Vorstands durchgeführt. Osenstätter bleibt als Vorsitzender, unterstützt von Johann Wimmer als Stellvertreter, während Florian Fraunhofer das Amt des Kassiers übernimmt und Dr. Rudi Deckert als Schriftführer fungiert. Neu im Vorstand ist Sabine Garbarino, die sich ebenfalls für ein Stadtratsmandat bewirbt. Osenstätter plant, bei der kommenden Kommunalwahl im November erneut anzutreten, um die Weichen für eine sachorientierte und zukunftsgerichtete Kommunalpolitik zu stellen.

Ein globaler Blick auf Stadtentwicklung

Die Herausforderungen, die auch Traunstein betreffen, sind nicht nur lokal, sondern global. Die New Urban Agenda, die aus der UN-Konferenz „Habitat III“ 2016 hervorgegangen ist, liefert einen wichtigen Rahmen für nachhaltige Stadtentwicklung. Diese Agenda stellt klare Anforderungen angesichts der wachsenden Urbanisierung und bietet Kommunen die Möglichkeit, ihre Ansätze auf nachhaltige Weise zu stärken. Laut dieser Agenda sollen die 17 Ziele für nachhaltige Entwicklung (SDGs), zu denen auch SDG 11 gehört, die Basis für eine integrierte, sozial- und umweltgerechte Stadtentwicklung schaffen.

In einer Zeit, in der über 80 % der globalen Wirtschaftsleistung in Städten erbracht werden, ist eine vorausschauende städtische Planung unerlässlich. Die KfW Entwicklungsbank hebt hervor, dass der Finanzbedarf für klimaangepasste und inklusive Städte bis 2030 auf über 65 Billionen US-Dollar geschätzt wird. Dies zeigt, dass die Lösungen für eine nachhaltige urbane Zukunft nicht allein aus öffentlichen Mitteln finanziert werden können. Es bedarf innovativer Konzepte und internationaler Kooperationen, um die gegenwärtigen und zukünftigen Herausforderungen zu meistern.

Um den Herausforderungen der Urbanisierung gerecht zu werden und die Lebensqualität zu verbessern, ist es entscheidend, dass Städte wie Traunstein ihre Strategien überdenken und anpassen. Denn eines ist klar: Die Zukunft unserer Städte liegt in unseren Händen.