77-jähriger Urlauber in Ruhpolding vermisst – glückliches Ende nach Suche!

77-jähriger Urlauber in Ruhpolding vermisst – glückliches Ende nach Suche!
Ruhpolding, Deutschland - Am gestrigen Freitagabend, dem 13. Juni 2025, wurde in Ruhpolding ein 77-jähriger norwegischer Urlaubsgast als vermisst gemeldet. Der besagte Mann war zusammen mit Freunden zu einer Fahrradtour in die reizvolle Umgebung von Ruhpolding aufgebrochen. Während der Ausfahrt kam es jedoch zu einer unglücklichen Wendung: Der Urlauber nahm eine falsche Abzweigung und verlor in der Folge den Kontakt zu seiner Gruppe, was zu einem besorgniserregenden Szenario führte, da man aufgrund seiner gesundheitlichen Verfassung davon ausging, dass er orientierungslos umherschweifte. Dies berichtet Mangfall24.
In der Nacht wurde umgehend eine groß angelegte Suchaktion eingeleitet, an der zahlreiche Bergwachtbereitschaften aus Ruhpolding, Inzell und Reit im Winkl sowie verschiedene Polizeidienststellen und ein Polizeihubschrauber beteiligt waren. Die Einsatzkräfte schwärmten in alle Himmelsrichtungen aus, um den vermissten Radfahrer schnellstmöglich zu finden. Die örtliche Gemeinde zeigte sich erneut solidarisch und bereit, im Notfall zu helfen. Dank des unermüdlichen Einsatzes der Rettungskräfte konnte der Mann nach wenigen Stunden in einer Gaststätte in Reit im Winkl aufgefunden werden, wo er hungrig ein Essen bestellte und die Mitarbeiter über seine missliche Lage informierte. Er wurde daraufhin in die Obhut seiner Freunde übergeben und konnte wohlbehalten an seinen Urlaubsort zurückkehren.
Traurige Erinnerungen an einen früheren Vorfall
In den letzten Monaten mussten die Rettungskräfte in der Region allerdings auch tragische Ereignisse bewältigen. So wurde am 23. August 2024 eine 53-jährige Wanderin aus Freilassing tot in Ruhpolding aufgefunden. Zuvor war sie am 22. August als vermisst gemeldet worden, nachdem sie nicht am vereinbarten Treffpunkt erschien. Die Suchaktion umfasste damals 44 Mitglieder der Bergwachten sowie Polizeibergführer und eine Wärmebilddrohne, berichtet Merkur.
Die Einheiten konzentrierten ihre Suche auf die umliegenden Gebiete des Gröhrkopfes, wo das Auto der Vermissten auf dem Wanderparkplatz entdeckt worden war. Tragisch endete die Suche, als die Frau gegen 01:10 Uhr in einer Steilrinne gefunden wurde. Sie war offensichtlich beim Abstieg ausgerutscht und etwa 60 Meter abgestürzt, was zu ihrem sofortigen Tod führte. Die Bergung der Leitungen wurde am Morgen von Polizeibergführern mit Unterstützung eines Hubschraubers durchgeführt. Die Ermittlungen zur genauen Klärung des Vorfalls werden von der Grenzpolizeiinspektion Piding in Kooperation mit der Staatsanwaltschaft Traunstein weitergeführt.
Diese Ereignisse zeigen, dass die Natur sowohl Schönheiten als auch Gefahren birgt. Ob beim Radfahren oder Wandern: Sicherheit und Vorsicht sollten immer selbstverständlich sein. Die großen und kleinen Abenteuer in der Bergwelt Bayern erfordern nicht nur Mut, sondern auch ein gutes Stück Verantwortungsbewusstsein.
Details | |
---|---|
Ort | Ruhpolding, Deutschland |
Quellen |