Wasserleitungsbau in Starnberg: Oßwaldstraße ab 4. September gesperrt!
Am 4. September wird die Oßwaldstraße in Starnberg wegen Wasserleitungsbau vollgesperrt. Umleitungen eingerichtet.

Wasserleitungsbau in Starnberg: Oßwaldstraße ab 4. September gesperrt!
Die Oßwaldstraße in Starnberg wird am Donnerstag, den 4. September, wegen dringender Arbeiten am Wasserleitungsbau komplett gesperrt. Die Sperrung betrifft den Abschnitt zwischen der Einmündung des Mayda-Nehr-Wegs und der Zeppelinpromenade. Anwohner und Verkehrsteilnehmer müssen sich auf eine Umleitung über die Hanfelder Straße, Josef-Fischhaber-Straße, Lenbachstraße und die Zeppelinpromenade einstellen. Die Zufahrt aus beiden Richtungen bleibt bis zur Sperrung möglich, wodurch Anwohner weiterhin Zugang zu ihren Häusern erhalten.
Besonders wichtig ist, dass die Erreichbarkeit für den Rettungsdienst, Feuerwehr, sowie für schwangere Frauen, Patienten und Besucher des Klinikums ebenfalls sichergestellt wird. Dies ist ein zentraler Aspekt der Planung rund um die Bauarbeiten, die nicht nur der Infrastruktur, sondern auch der schnellen Reaktion in Notfällen dienen.
Bauprojekte in Starnberg
In Starnberg stehen nicht nur die Wasserleitungsbau-Projekte im Fokus, sondern auch die Erhaltung und Neugestaltung traditioneller Wasserspiele. Ein Beispiel dafür ist der Brunnen vor dem Hotel „Bayerischer Hof“, der seit über 100 Jahren das Stadtbild prägt. Diese Brunnenanlage, die als Baudenkmal dem Bayerischen Hof zugeordnet ist, sorgt mit ihrer Bemoosung für eine einzigartige Atmosphäre. In einem zukünftigen Umbau wird die Versorgung des Brunnens über einen Filterbrunnen mit Grundwasser erfolgen, während das Wasser durch einen Sickerschacht abgeleitet wird. So bleibt das ursprüngliche Erscheinungsbild des Brunnens für die kommenden Generationen erhalten.
Die technischen Details umfassen die Installation von sechs Vertikal-Düsen, die Fontänen in einer Höhe von etwa 0,50 m erzeugen. Das Zusammenspiel aus historischer Gestaltung und moderner Technik zeigt, wie Starnberg sowohl Tradition bewahren als auch innovative Lösungen finden kann.
Resilienz und Starkregenvorsorge
Während die Stadt Starnberg die Infrastruktur modernisiert, ist auch die Starkregenvorsorge ein Thema von großer Bedeutung. Extreme Wetterereignisse und Starkregen können erhebliche Schäden anrichten, besonders in dicht besiedelten urbanen Gebieten. Die IWR GmbH betont, dass effektive kommunale Starkregenvorsorge bereits mit einer präzisen Risikoanalyse beginnt. Mit dieser Analyse werden Fließwege erfasst, um potenzielle Überflutungsschwerpunkte zu identifizieren.
Auf Basis der gewonnenen Daten werden Schutzkonzepte und bauliche Maßnahmen entwickelt, um den Bürger:innen eine sichere Umgebung zu bieten. Dies umfasst sowohl technische Maßnahmen wie Notwasserwege als auch organisatorische Ansätze, um die Resilienz durch wassersensible Stadtentwicklung zu stärken. Die IWR GmbH bringt hierbei ihre langjährige Erfahrung ein, um Kommunen bei der Entwicklung individueller Vorsorgekonzepte zu unterstützen.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Starnberg sich aktiv mit den Herausforderungen der modernen Stadtentwicklung auseinandersetzt. Durch gezielte Maßnahmen wird nicht nur die Infrastruktur verbessert, sondern auch der Erhalt historischer Bauwerke und der Schutz vor extremen Wetterereignissen sichergestellt. Die Verbindung von Tradition und Zukunft ist hier mehr als nur ein leeres Wort – es wird in der Praxis gelebt.