Ulrich Haase: Starnbergs neuer Bürgermeisterkandidat der AfD!

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Ulrich Haase wird neuer Vorsitzender der AfD Starnberger See und strebt eine bürgernahe Politik für Starnberg an.

Ulrich Haase wird neuer Vorsitzender der AfD Starnberger See und strebt eine bürgernahe Politik für Starnberg an.
Ulrich Haase wird neuer Vorsitzender der AfD Starnberger See und strebt eine bürgernahe Politik für Starnberg an.

Ulrich Haase: Starnbergs neuer Bürgermeisterkandidat der AfD!

In Starnberg hat die politische Landschaft einen neuen Akteur gewonnen: Ulrich Haase, Vorsitzender des AfD-Ortsverbands Starnberger See, hat seine Kandidatur für das Bürgermeisteramt bekanntgegeben. Haase, der in Starnberg lebt und als selbstständiger Unternehmer tätig ist, wurde einstimmig in der Aufstellungsversammlung gewählt, die auch elf Stadtratskandidaten nominierte. Mit einem klaren Fokus auf bürgerfreundliche Politik möchte er die Interessen der Bevölkerung in den Mittelpunkt seiner Amtsführung stellen, wie sueddeutsche.de berichtet.

Sein Ziel ist es, die Kompetenzen des Bürgermeisters zu nutzen, um Bürokratie abzubauen und die öffentliche Ausgaben zu optimieren. Haase will finanziellen Spielraum schaffen, um attraktive Gewerbesteuersätze zu ermöglichen und die Erhaltung der Gemeindestraßen sowie die Förderung des Einzelhandels voranzutreiben. „Ich kenne die Bedürfnisse der Selbständigen aus eigener Erfahrung“, betont Haase, der die Abwälzung von politischen Belastungen auf die Kommunen scharf kritisiert.

Der Weg zur Nominierung

Die Gründung des AfD-Ortsverbands Starnberger See fand bereits am 25. Mai 2025 statt. Diese Versammlung war von Bedeutung, da sie trotz der Bedrohung einer ursprünglich geplanten Gaststätte stattfand. Der Ortsverband umfasst nicht nur Starnberg selbst, sondern auch die umliegenden Gemeinden Tutzing, Feldafing, Pöcking und Berg. Aktuell zählt der Ortsverband 32 Mitglieder, und neben Haase wurde auch Anton Bauer einstimmig zum stellvertretenden Ortsvorsitzenden gewählt, wie afd-starnberg.de vermeldet.

Der positive Mitgliederzuwachs wird als ermutigendes Zeichen für die bevorstehenden Kommunalwahlen am 8. März 2026 gewertet. Bei dieser Wahl plant die AfD nicht nur für den Kreistag, sondern auch für den Starnberger Stadtrat anzutreten. Diese Entwicklungen zeigen, wie wichtig lokale Verankerung für die politische Agenda der AfD geworden ist und dass sie sich in einem politischen Klima behaupten möchte, das oft durch intensiven Widerstand gegen ihre Präsenz geprägt ist.

Die Herausforderungen der AfD

Die AfD inszeniert sich zunehmend als Kümmerpartei, die sich um lokale Belange kümmern will. Dabei wird sie in der Öffentlichkeit oft polarisiert wahrgenommen, was in vielen Kommunen zu einer schwierigen politischen Debattenkultur führt. Dieses Phänomen ist nicht nur lokal, sondern auch in anderen Teilen Deutschlands und Europas zu beobachten. Seit 2023 hat die Partei in ostdeutschen Städten bereits erste Bürgermeister und Landräte gewonnen, was ihr ermöglicht, kommunale Themen voranzutreiben und gleichzeitig ihre Ideologie aktiver zu propagieren, wie volksverpetzer.de analysiert.

Die jüngsten politischen Auseinandersetzungen zeigen, dass die kommunalen Politikebenen eine entscheidende Rolle für die Verbindung zwischen Bürger:innen und ihren gewählten Vertretern spielen, während die AfD versucht, Einfluss zu nehmen und die politische Agenda zu bestimmen. Diese Entwicklungen stehen im Kontext einer breiteren gesellschaftlichen Diskussion über Integration und gesellschaftliche Teilhabe, die durch die AfD oft in Misskredit gebracht wird.

Ulrich Haases Auftreten und seine politischen Ambitionen stehen somit symbolisch für die Herausforderungen und Chancen, die sich der AfD auf kommunaler Ebene bieten. Ob er und seine Mitstreiter tatsächlich als „Kümmerer“ wahrgenommen werden können, bleibt abzuwarten.