Hilfe gegen Einsamkeit: Condrobs öffnet auch an Heiligabend!

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Erfahren Sie, wie Condrobs in Gauting Einsamkeit bekämpft und Hilfe für Besucher an Heiligabend anbietet. Spenden Sie für neue IT.

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Hilfe gegen Einsamkeit: Condrobs öffnet auch an Heiligabend!

In Gauting öffnet am 24. Dezember die Kontakt- und Begegnungsstätte der Condrobs mit einem ganz besonderen Angebot ihre Türen. Die Besucher können sich auf ein festliches Raclette und leckeren Stollen freuen. „Hier geht es nicht nur um Essen, sondern um Gemeinschaft und das Miteinander“, betont Katharina Egenhofer, die Leiterin der Einrichtung, die diese wichtige Anlaufstelle seit zwei Jahren führt. Ein Labrador-Rüde namens Neri empfängt die Gäste mit Freude und sorgt gleich für einen willkommenen Einstieg in den Tag.

Jeden Tag strömen etwa 20 Besucher in die Einrichtung, die von den Herausforderungen der Einsamkeit betroffen sind. Ein Großteil der Klienten kommt bereits um 10 Uhr, um gemeinsam zu plaudern, Karten zu spielen oder beim Gemüse-Schnippeln und Kochen zu helfen. Auch kreative Aktivitäten wie Basteln oder Musizieren stehen auf dem Programm. Diese Vielfalt soll nicht nur ablenken, sondern auch den sozialen Austausch fördern.

Einsamkeit als Hauptproblem

Die Grundlagen der Einsamkeit sind vielfältig und in der Gesellschaft weit verbreitet, wie auch das Bundesfamilienministerium in seiner digitalen Landkarte des Kompetenznetz Einsamkeit (KNE) zeigt. Fast 1000 Angebote in Deutschland sind derzeit registriert, die Einsamkeit vorgebeugen oder lindern sollen. „Das KNE fördert den Austausch über Prävention und Intervention“, erklärt das Ministerium in einer Pressemitteilung. Die Initiativen sollen Menschen zusammenbringen und es ihnen ermöglichen, an kulturellen Aktivitäten oder Lerngruppen teilzunehmen.

So gab es in den letzten Jahren mehrere wissenschaftliche Studien, die sich mit den nachteiligen Folgen der Einsamkeit beschäftigen. Forschungsergebnisse belegen, dass soziale Isolation nicht nur die psychische Gesundheit belasten kann, sondern auch körperliche Auswirkungen hat. Das Bewusstsein für dieses Thema wächst, und die Notwendigkeit von Angeboten an lokalen Stellen wie Condrobs wird immer offensichtlicher.

Technische Unterstützung für Unabhängigkeit

Trotz der positiven Entwicklung gibt es noch Hürden zu überwinden. Viele Besucher haben keinen eigenen Computer, was sie daran hindert, in der heutigen digitalen Welt aktiv zu bleiben. In der Condrobs-Einrichtung steht ein veralteter Computer zur Verfügung, der dringend ein Update benötigt. Felix Sebald, Sozialpädagoge vor Ort, hilft den Klienten oft bei Computerproblemen. „Hier entstehen nicht nur Gespräche, sondern auch die Möglichkeit, wieder Teil der digitalen Gesellschaft zu werden“, erläutert er.

Die Einrichtung hat einen Spendenaufruf gestartet, um eine neue IT-Ausstattung zu beschaffen. Auch Geldspenden sind über den SZ Servicepunkt oder per Banküberweisung an die SZ Gute Werke e.V. willkommen. Zudem wird Online-Spenden über die Website www.sz-gute-werke.de ermöglicht.

Die Herausforderungen sind groß, aber das Engagement der Mitarbeiter und das Miteinander in der Gemeinschaft geben Hoffnung. „Jeder kleine Schritt zur Verbesserung ist wichtig, um die Einsamkeit zu bekämpfen“, so Egenhofer. So leisten Initiativen wie die von Condrobs einen wertvollen Beitrag, um das Gefühl von Leere und Isolation zu mindern und stattdessen Freude und Kontakt in den Alltag zu bringen.