Schwabach krönt Gabrielle Chardigny mit Kunstpreis für eindrucksvolle Installation!

Am 9. August 2025 erhielt Gabrielle Chardigny den Kunstpreis der Stadt Schwabach für ihre Installation über Goldabbau.

Am 9. August 2025 erhielt Gabrielle Chardigny den Kunstpreis der Stadt Schwabach für ihre Installation über Goldabbau.
Am 9. August 2025 erhielt Gabrielle Chardigny den Kunstpreis der Stadt Schwabach für ihre Installation über Goldabbau.

Schwabach krönt Gabrielle Chardigny mit Kunstpreis für eindrucksvolle Installation!

Am 9. August 2025 wurde in Schwabach der Kunstpreis der Stadt im Rahmen der Biennale ortung 14 verliehen. Die französische Künstlerin Gabrielle Chardigny durfte sich über die Auszeichnung freuen, die mit stolzen 8.000 Euro dotiert ist. Die Überreichung fand in der Städtischen Galerie statt und wurde von Oberbürgermeister Peter Reiß sowie Sandra Hoffmann-Rivero, der Leiterin des Kulturamts, vorgenommen. Dieses Jahr hatten sich beeindruckende 360 Künstlerinnen und Künstler für die Teilnahme beworben, wovon eine Jury 30 talentierte Wettbewerbs- und Gastteilnehmende auswählte, deren Werke während der Biennale präsentiert werden. Schwabach.de berichtet von dieser gelungenen Veranstaltung.

Chardignys Installation mit dem Titel „Is there gold on the moon?“ steuert einen kraftvollen Beitrag zur Biennale bei. Die Arbeit thematisiert die Umweltauswirkungen der Goldgewinnung und die damit verbundenen, oft toxischen Produktionsbedingungen. Sie wirft Fragen zur Verantwortung gegenüber unserem Planeten auf und regt zur Reflexion über die Kosten von Luxus und Konsum an. Die Installation zeigt einen roten Sandboden, der unfruchtbaren Boden symbolisiert, und ist in vier gläserne Kapseln gestaltet, in denen fragile Pflanzen eingeschlossen sind. Die Szenerie hat eine dystopische Anmutung, die vor der ökologischen Verwüstung durch den Goldabbau warnt. Kuenstlerbund Schwabach hebt hervor, dass die Verwendung von Zyanidgeruch in der Luft ein starkes Element der Installation darstellt, das zur Auseinandersetzung anregt.

Der Künstler im Fokus

Gabrielle Chardigny wurde 1996 in Paris geboren und ist eine talentierte Künstlerin sowie Bildhauerin. Sie hat ihr Studium an der Hochschule für Kunst und Design von Saint-Étienne (Frankreich) im Jahr 2021 abgeschlossen und lebt derzeit in Berlin, wo sie in den Südkreuz Ateliers arbeitet. Ihre künstlerischen Aktivitäten führten sie bereits durch mehrere Länder; sie war in der „Montemero Residency“ in Andalusien, und hat ihre Werke in Portugal, Frankreich und Deutschland ausgestellt. Ihre bisherige Ausstellungshistorie umfasst Highlights wie die Kollektivausstellung „Matières Précieuses“ in Saint-Étienne im Jahr 2021 und den Aufenthalt in Almeria im Jahr 2023. Auch eine Kollektivausstellung mit dem Titel „Reservoir“ in Berlin im Jahr 2024 ist in Planung.

Die Installation „Is there gold on the moon?“ ist nicht nur ein hervorragendes Beispiel für Chardignys künstlerisches Schaffen, sondern auch ein starkes Statement zur globalen Debatte über die Umwelt und die Ausbeutung natürlicher Ressourcen. Ihre Arbeit ist damit auf jeden Fall ein Blickfang und ein Thema, das nicht nur Kunstliebhaber bewegt. In einer Zeit, in der Nachhaltigkeit zunehmend in den Fokus rückt, erweist sich Chardignys Werk als besonders relevant und notwendig.