Edeka in Schwabach geschlossen: Großversteigerung bis 20. November!
Edeka in Schwabach schließt dauerhaft. Eine Versteigerung des Inventars läuft bis 20. November 2025. Betroffene Mitarbeitende wechseln.

Edeka in Schwabach geschlossen: Großversteigerung bis 20. November!
In Schwabach ist das Ende eines Kapitel für einen traditionsreichen Edeka-Markt in der Wittelsbacherstraße gekommen. Der Markt, der vor etwa 75 Jahren von den Großeltern des heutigen Inhabers Marco Krawczyk eröffnet wurde, hat zum 1. November 2025 dauerhaft geschlossen. Laut der Pressesprecherin von Edeka Nordbayern-Sachsen-Thüringen geschah dies aus wirtschaftlichen Gründen. Trotz der Schließung werden die Arbeitsverhältnisse der rund 100 Angestellten fortgeführt, da sie in die Hauptgeschäftsstelle in der Nördlinger Straße wechseln.
Doch das ist nicht die einzige Veränderung im Edeka-Universum, denn Edeka plant auch die vorzeitige Schließung des Großlagers in Schwabach, und zwar noch früher als ursprünglich vorgesehen. Es sollte bis Ende 2024 weiterhin betrieben werden, wird aber nun bereits am 31. Oktober 2024 geschlossen. Da die Bauarbeiten für ein neues Zentral-Warenlager in Marktredwitz schneller voranschreiten als gedacht, ist dieser Schritt notwendig geworden. Die bestehenden Lager in Schwabach und in Sachsen bei Ansbach entsprechen nicht mehr den modernen Anforderungen, die Kunden heute an den Lebensmitteleinzelhandel stellen.
Inventarversteigerung mit vielen Schnäppchen
Mit der Schließung des Marktes geht auch eine große Onlineauktion einher. Noch bis zum 20. November 2025 können Interessierte sich die verbliebenen Gegenstände des Handels einverleiben, dazu gehören Warenregale, Einkaufswagen, Kühltruhen, Kassentische und vieles mehr. Abgeholt werden dürfen die ersteigerten Artikel am Standort in der Wittelsbacherstraße 5-7 in Schwabach. Wer ein gutes Geschäft machen möchte, sollte sich die Auktion nicht entgehen lassen.
Insgesamt wird die Schließung des Schwabacher Großlagers und des Marktes als Teil einer größeren Neustrukturierung bei Edeka gesehen, die darauf abzielt, die Logistik der Märkte in Nordbayern, Sachsen und Thüringen effizienter zu gestalten. Natürlich sind die betroffenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter durch die Massenkündigungen stark betroffen, und es wird erwartet, dass sie bald Post über die bevorstehenden Kündigungen erhalten.
Die Situation spiegelt den Wandel im Lebensmitteleinzelhandel wider, wo Flexibilität und Modernität gefragt sind. Edeka hat für die Mitarbeitenden, die im Schwabacher Lager beschäftigt sind, bereits ein Angebot zur Weiterbeschäftigung in Marktredwitz unterbreitet. Einige Angestellte haben Edeka allerdings bereits vorzeitig verlassen oder sind in den Ruhestand gegangen, was die Situation zusätzlich kompliziert.
In Zeiten, in denen viele Geschäfte vor Herausforderungen stehen und sich neu ausrichten müssen, bleibt zu hoffen, dass die Edeka-Familie Krawczyk, die die Märkte in Schwabach seit drei Generationen führt, einen erfolgreichen Weg aus dieser schwierigen Zeit findet. Die Schließung des Marktes ist nicht nur ein wirtschaftlicher Schlag, sondern bringt auch emotionalen Verlust für viele Stammkundinnen und -kunden mit sich.
Für weitere Details zur Schließung des Edeka-Marktes in Schwabach und zur laufenden Versteigerung werfen Sie einen Blick auf die Artikel von inFranken und Nordbayern.