Tierquälerei in Kirchdorf: Frau wirft Katze aus Auto vor Kontrolle!

Eine Frau hat in Kirchdorf am Inn eine Katze aus einem fahrenden Auto geworfen, um einer Polizeikontrolle zu entgehen. Die Katze blieb unverletzt.
Eine Frau hat in Kirchdorf am Inn eine Katze aus einem fahrenden Auto geworfen, um einer Polizeikontrolle zu entgehen. Die Katze blieb unverletzt. (Symbolbild/MW)

Tierquälerei in Kirchdorf: Frau wirft Katze aus Auto vor Kontrolle!

Kirchdorf am Inn, Deutschland - Ein erschreckender Vorfall ereignete sich am 13. Juli 2025 in Kirchdorf am Inn, als eine 35-jährige Frau in einem fahrenden Auto eine junge Katze aus dem Fenster warf. Das Fahrzeug, das aus Braunau in Richtung Kirchdorf unterwegs war, hatte eine bulgarische Zulassung. Die Bundespolizei, die die Szene von ihrer Kontrollstelle aus beobachtete, konnte das Fahrzeug schnell anhalten und die Umstände klären.

Die Beamten vermuten, dass die Frau die Katze loswerden wollte, weil sie keine Dokumente oder Impfbescheinigungen für das Tier vorweisen konnte. Dabei dürften ihr die rechtlichen Konsequenzen durchaus klar gewesen sein. Nach den Bestimmungen des Tierschutzgesetzes sind Tiere keine Sachen, sondern fühlende Mitgeschöpfe, und das Werfen eines Tieres aus einem fahrenden Fahrzeug stellt einen Verstoß gegen dieses Gesetz dar.

Die Katze übersteht den Sturz unversehrt

Erstaunlicherweise blieb die Katze nach dem Sturz unverletzt. Sie wurde von den Polizeibeamten schnell eingefangen und vorübergehend auf der Dienststelle untergebracht. Der Gesundheitszustand des kleinen Tieres wurde als „putzmunter“ beschrieben, und die Beamten sorgten dafür, dass die verängstigte Katze die Nacht sicher verbringen konnte.

Die zuständigen Behörden beschlossen, die Katze am folgenden Tag an ein Tierheim zu übergeben, wo sie bestmöglich versorgt wird. Dies zeigt nicht nur die Einsatzbereitschaft der Polizei, sondern auch die Notwendigkeit, im Sinne des Tierschutzgesetzes zu handeln und für das Wohlbefinden der Tiere zu kämpfen.

Rechtliche Konsequenzen für die Frau

Für die 35-Jährige hat das Ganze erhebliche Folgen. Gegen sie wurde ein Verfahren wegen eines Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz eingeleitet, und zusätzlich wurden Ordnungswidrigkeiten wegen fehlender Unterlagen festgestellt. Eventuell müssen sich auch andere Beteiligte rechtfertigen, da die Ermittlungen weiterhin laufen.

In der Gesellschaft wächst das Bewusstsein für Tierschutz. Der Vorfall hat wieder einmal verdeutlicht, dass solche Handlungen nicht ohne Konsequenzen bleiben dürfen. Die rechtlichen Rahmenbedingungen müssen strenger durchgesetzt werden, um Tiere vor unnötigem Leiden und Schmerzen zu schützen, wie im Tierschutzgesetz festgelegt.

Die Geschehnisse auf der Straße zwischen Braunau und Kirchdorf sind ein eindringlicher Aufruf zum Handeln – sowohl für die Behörden als auch für die Gemeinschaft. Es liegt an uns, Tiere zu schützen und auf ihr Wohl zu achten.

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OrtKirchdorf am Inn, Deutschland
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