Brandübung im ICO: Feuerwehr zeigt Stärke bei Gefahr für Obernburg!

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Am 28. Oktober 2025 fand im Industriecenter Obernburg eine Störfallübung mit 260 Einsatzkräften statt, um effektives Krisenmanagement zu testen.

Am 28. Oktober 2025 fand im Industriecenter Obernburg eine Störfallübung mit 260 Einsatzkräften statt, um effektives Krisenmanagement zu testen.
Am 28. Oktober 2025 fand im Industriecenter Obernburg eine Störfallübung mit 260 Einsatzkräften statt, um effektives Krisenmanagement zu testen.

Brandübung im ICO: Feuerwehr zeigt Stärke bei Gefahr für Obernburg!

Am 28. Oktober kam es im Industriecenter Obernburg (ICO) zu einem simulierten Brandfall in einer Adsorberanlage, dessen Ablauf die Einsatzkräfte auf die Probe stellte. Wie Landkreis Miltenberg berichtet, nahmen an der Störfallübung stolze 260 Feuerwehrleute, 24 Kräfte des Bayerischen Roten Kreuzes (BRK) und 20 Polizeibeamte teil. Die Übung begann um 16:49 Uhr, als die Integrierte Leitstelle die Einsatzkräfte informierte.

Die Werksfeuerwehr war als erste vor Ort und übergab die Lagebeurteilung an den Kreisbrandmeister Manuel Ullrich. Die Führungsgruppe Katastrophenschutz unter der Leitung von Pia Plappert arbeitete im Lagezentrum des Landkreises an der Koordination der Maßnahmen. Dabei mussten zunächst drei vermisste Personen gerettet werden, was die Mobilisierung der Kräfte noch drängender machte.

Effiziente Kommunikation und schnelle Reaktion

Die Öffentlichkeit wurde über Warn-Apps frühzeitig vor der Gefahrenlage informiert. Um realistische Verhältnisse zu schaffen, wurden Schadstoffmessungen an verschiedenen Messpunkten durchgeführt und die Bevölkerung durch ein Bürgertelefon über die Situation aufgeklärt. Bei diesem Einsatz zeigte sich eindrücklich, wie wichtig eine gute Kommunikation in Krisensituationen ist. So musste beispielsweise eine Bahnlinie gesperrt und eine Flugverbotszone eingerichtet werden, da Hubschrauber über dem Industriezentrum flogen. Die örtliche Schule musste ebenfalls informiert werden, dass die Schüler nicht entlassen werden konnten.

  • 260 beteiligte Feuerwehrleute
  • 24 BRK-Kräfte im Einsatz
  • 20 Polizeibeamte vor Ort
  • Drei vermisste Personen waren zu retten

Die Übung beinhaltete auch die Simulation von fünf realistischen Verletzungen, die versorgt werden mussten. Die Übungsleiter beobachteten den Verlauf aufmerksam, um aus den Einsätzen Stärken und Schwächen für zukünftige Übungsszenarien zu identifizieren. Nach der Brandbekämpfung und der erfolgreichen Rettung aller simulierten Personen gab es eine Pressekonferenz mit dem stellvertretenden Landrat Bernd Schötterl und weiteren Beteiligten, um der Öffentlichkeit Rede und Antwort zu stehen.

Zukunft des Katastrophenschutzes

Solche Übungen sind entscheidend für den gesamten Katastrophenschutz in Bayern. Wie Feuerwehr Magazin darlegt, übernehmen zahlreiche freiwillige Organisationen im Katastrophenfall Aufgaben, darunter Feuerwehr, DRK und THW. Diese gebündelte Zusammenarbeit stellt sicher, dass im Notfall schnell und effizient gehandelt werden kann. Ein gut funktionierender Katastrophenschutz ist notwendig, um die Bevölkerung bestmöglich zu schützen.

Diese Übung im ICO hat einmal mehr gezeigt, dass die Einsatzkräfte gut vorbereitet sind. Obwohl die Brandursache fiktiv war, verlief die Übung reibungslos, und es konnten wertvolle Erkenntnisse für die Zukunft gewonnen werden. Langfristig soll so die Sicherheit in der Region Obernburg gewährleistet bleiben.