Kuh-Chaos im Landkreis Landshut: Polizei jagt scheue Ausreißer!

Kuh-Chaos im Landkreis Landshut: Polizei jagt scheue Ausreißer!
Landshut, Deutschland - Eine kleine Sensation sorgte in der vergangenen Woche im Landkreis Landshut für Aufregung: Eine entlaufene Kuh beschäftigte Polizei und Feuerwehr vom 8. bis 12. Juni 2025. Die tierischen Eskapaden fanden vor allem auf der stark befahrenen B299 bei Neßlthal statt, wo mehrere Passanten alarmiert waren, als die scheue Kuh mehrfach über die Fahrbahn lief und sich in die umliegenden Wälder bei Pfeffenhausen zurückzog. Anwohner und Verkehrsteilnehmer mussten aufgrund des unberechenbaren Verhaltens des Tieres häufig abbremsen, was die Behörden auf den Plan rief.
Wie idowa berichtet, war die Situation so brenzlig, dass die Polizei schnell eine Gefahrenwarnbeschilderung für die gefährdete Stelle anordnete. Bevor diese jedoch aufgestellt werden konnte, gelang es den Einsatzkräften, die Kuh in einem steilen Gelände zu sichern. Zur Überraschung aller war es der Feuerwehr möglich, die Kuh zum Halter zu transportieren, da das Tier sich dem langen Fußweg hartnäckig widersetzte.
Ein bekanntes Gesicht: „Büxi“ und ihre Abenteuer
Die Ereignisse um die Kuh erinnern an den spektakulären Fall von „Büxi“, die bereits 2018 für Furore sorgte. Dieser Grund für die Aufregung war eine Kuh, die nach ihrer Flucht über drei Monate hinweg immer wieder gesehen wurde und sogar einen Landwirtschaftsbetrieb regelmäßig besuchte, um sich am Futter zu bedienen. Die Kuh wurde schließlich am 7. Februar 2019 nahe Geisenhausen gefasst, als ein pensionierter Polizeibeamter und Jäger sie mit einem Betäubungspfeil schoss und anschließend die Tierschützer zur Hilfe rief. Wie merkur.de berichtet, zeigte Büxi nach ihrem Ausbruch ein wildes Verhalten, das die Festnahme erschwerte, da sie nach einer Betäubung noch etwa 150 Meter flüchtete, bevor sie sich geschnappt wurde.
Die heranwachsende Kuh brachte beachtliche 400 Kilo auf die Waage, als sie schließlich in die Obhut von Tierschützern kam, die sie nach Gut Aiderbichl bei Deggendorf brachten. Die Polizeibehörden hatten zu der Zeit vor Büxi gewarnt, da man fürchtete, dass sie einen Unfall verursachen könnte, wenn sie auf eine befahrene Straße geriet. In solchen Fällen ist es oft hilfreich, die Bevölkerung im Vorfeld über aggressive oder verwilderte Tiere zu informieren und Sicherheitshinweise zu geben.
Sicherheit im Straßenverkehr
Die aktuellen Vorfälle um die entlaufene Kuh bei Neßlthal unterstreichen die Gefahren, die solche Tiere im Straßenverkehr mit sich bringen können. Besonders während der Dämmerung, wenn viele Wildtiere aktiv sind, können ähnliche Vorfälle zunehmen. Der Tierschutzbund gibt einige nützliche Tipps zur Vermeidung von Wildunfällen: Fahren Sie langsamer an Wald- und Feldrändern, hupen Sie, um ein Tier zu vertreiben, und schalten Sie Ihr Fernlicht aus, um die Tiere nicht zu blenden. Solche Ratschläge können entscheidend sein, um Unfälle zu vermeiden und das Wohl der Tierwelt zu schützen.
Die Vorfälle zeigen, dass Tierisch zu sein nicht nur charmant, sondern auch herausfordernd sein kann. Das Zusammenleben von Mensch und Tier bringt immer wieder spannende Geschichten hervor, die mit einem Augenzwinkern betrachtet werden sollten. Hoffen wir, dass sowohl Tier als auch Mensch von solchen Abenteuern unbeschadet bleiben!
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Ort | Landshut, Deutschland |
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