Geiseldrama Landshut: Terror, Angst und die mutige Befreiung!

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Erfahren Sie alles zur Entführung der Lufthansa "Landshut" 1977: Hintergründe, Geiselnahme und Befreiung durch die GSG 9.

Erfahren Sie alles zur Entführung der Lufthansa "Landshut" 1977: Hintergründe, Geiselnahme und Befreiung durch die GSG 9.
Erfahren Sie alles zur Entführung der Lufthansa "Landshut" 1977: Hintergründe, Geiselnahme und Befreiung durch die GSG 9.

Geiseldrama Landshut: Terror, Angst und die mutige Befreiung!

In einem sensationellen Dokumentation geht es über ein Ereignis, das die Bundesrepublik Deutschland im Jahr 1977 in Atem hielt: die Entführung der Lufthansa-Maschine „Landshut“. Diese spannende Geschichte erfolgt im Kontext eines als Terrorjahr bekannten Zeitabschnitts, wo sich vermeintliche Helden und Schurken in einem ungleichen Wettlauf gegenüberstanden. 3sat beschreibt, dass die Maschine am 13. Oktober von Mallorca nach Mogadischu unterwegs war, als sie von vier palästinensischen Terroristen, die sich mit der PFLP-SCasso verbunden hatten, entführt wurde. An Bord befanden sich 86 Passagiere und fünf Crewmitglieder, die sich in einer dramatischen Lage wiederfanden.

Die Entführer, die als Kommando Martyr Halimeh auftraten, forderten unter anderem die Freilassung von elf in Deutschland inhaftierten RAF-Terroristen sowie 15 Millionen US-Dollar. Als die „Landshut“ im französischen Luftraum entführt wurde, landete sie zur Betankung in Rom. Ein weiterer Zwischenstopp in Dubai stellte eine erhebliche Herausforderung dar: Die Klimaanlage der Maschine konnte aufgrund von Treibstoffmangel nicht betrieben werden, und die Temperaturen stiegen auf unerträgliche 50 Grad Celsius.

Dramatische Geiselnahme

Die Geiselnahme dauerte insgesamt fünf Tage. Während dieser Zeit erlebten die Passagiere und die Crew unvorstellbare Angst, Schmerzen und Verzweiflung. Am 17. Oktober 1977 landete die „Landshut“ schließlich in Mogadischu, wo die Entführer ein Ultimatum zur Freilassung der RAF-Mitglieder stellten. Wikipedia erklärt, dass die deutsche Bundesregierung unter Kanzler Helmut Schmidt die Forderungen jedoch nicht erfüllte, was das Schicksal der Geiseln mitbestimmte.

In der Nacht vom 17. auf den 18. Oktober entschloss sich die deutsche Spezialeinheit GSG 9 zu handeln. Am frühen Morgen stürmten die Einsatzkräfte die Maschine in einer blitzschnellen Befreiungsaktion, die nur sieben Minuten dauerte. Trotz der dramatischen Umstände gelang es den Einsatzkräften, drei der vier Entführer zu erschießen. Lediglich eine Geiselnehmerin überlebte den Einsatz, während ein GSG-9-Beamter und eine Stewardess verletzt wurden.

Nachwirkungen und Gedenken

Die Befreiung brachte zwar ein schnelles Ende der Geiselnahme, jedoch musste die Nation mit dem schweren Verlust des Kapitäns Jürgen Schumann umgehen, der während der Entführung ermordet worden war. Seine Leiche wurde nach der Stürmung des Flugzeugs geborgen. Sowohl der Kapitän als auch sein Kopilot Vietor erhielten posthum das Bundesverdienstkreuz für ihren Mut und ihre Tapferkeit.

Infolge der dramatischen Entwicklungen wurde die „Landshut“ nach der Stürmung repariert und flog bis 1985 weiter. Interessanterweise kehrte das Flugzeug 2017 nach Deutschland zurück und soll in einer Ausstellung, die die Ereignisse von 1977 beleuchtet, gezeigt werden. 3sat bietet ab dem 14. Oktober 2025 einen tiefen Einblick in diese Zeitgeschichte, verfügbar bis zum 13. November 2025.