Sonnige Gefahren im Oberland: So schützt man sich richtig vor UV-Strahlen!

Sonnige Gefahren im Oberland: So schützt man sich richtig vor UV-Strahlen!
Landsberg am Lech, Deutschland - Die Sonne strahlt über das Oberland, und das zieht viele Menschen nach draußen. Hohe Temperaturen machen die Freizeit im Freien zur beliebten Wahl, allerdings bringt diese Sonnenliebe auch eine große Gefahr mit sich, wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) warnt. Für heute und morgen wird ein alarmierend hoher UV-Index von 8 bis 10 vorhergesagt – ein Signal, das einfach beherzigt werden sollte. Besonders der Aufenthalt in höheren Lagen, wie etwa auf der Zugspitze, birgt immense Risiken, denn dort kann man sich innerhalb von nur zwei Minuten einen Sonnenbrand holen.
Die jugendlichen Sonnenanbeter und Familien, die sich in die Natur stürzen, sollten die Empfehlungen des DWD ernst nehmen. Ein Sonnenhut, sonnendichte Kleidung, eine gute Sonnenbrille und nicht zu vergessen Sonnencreme sind das A und O für einen sicheren Tag im Freien. Zudem ist es ratsam, die Mittagsstunden im Schatten zu verbringen, wenn die Strahlen am stärksten sind.
Die Gefahren der UV-Strahlung
Was genau macht die UV-Strahlung so gefährlich? Laut DWD hat die ultraviolette Strahlung eine erhöhte biologische Wirksamkeit, die nicht nur Sonnenbrände verursachen kann, sondern auch schwerwiegendere gesundheitliche Folgen nach sich ziehen kann. Dies reicht von einer Verschlechterung der Immunlage bis hin zu langfristigen Schäden wie Hautkrebs. Besonders alarmierend: Hautkrebsraten haben sich in den letzten 40 Jahren, insbesondere bei jüngeren Menschen, rapide erhöht. Die Neubildungen maligner Melanome verdoppeln sich alle zehn Jahre. Diese Zunahme ist im Wesentlichen dem geänderten Freizeitverhalten zuzuschreiben, das eine tief gebräunte Haut als gesund verbindet.
Eine weitere erschreckende Tatsache ist, dass die Exposition gegenüber UV-Strahlung auch ohne sichtbare Sonnenbrände mit negativen gesundheitlichen Folgen einhergehen kann. Laut der DGUV sind seit 2015 Hautkrankheiten, die durch natürliche UV-Strahlung verursacht werden, als Berufskrankheiten anerkannt, mit über 38.617 anerkannten Fällen bis 2022. Der Klimawandel verstärkt diese Problematik, da weniger bewölkte Tage zu einer erhöhten UV-Belastung führen. Ein Anstieg von Niedrigozonereignissen trägt zudem zur Gefahr einer unerwartet hohen UV-Exposition bei.
Wasserwacht Bayern mahnt zur Vorsicht
Zusätzlich zu den Warnungen des DWD macht die Wasserwacht Bayern auf die Gefahren beim Springen ins kalte Wasser aufmerksam. Der Landesvorsitzende Thomas Huber appelliert an Badespaßliebhaber, sich vorsichtig abzukühlen, um das Risiko eines Kreislaufkollapses durch plötzliche Temperaturwechsel zu vermeiden. Ein Temperaturschock kann vor allem an heißen Tagen, wenn viele ins kühle Nass springen wollen, leicht auftauchen.
In Anbetracht dieser Informationen ist es mehr als nur ratsam, sich zu schützen und auf die eigene Gesundheit zu achten. Ob bei Aktivitäten in den Bergen oder beim Entspannen am Badesee, ein gutes Händchen beim Umgang mit der Sonne ist von entscheidender Bedeutung, um einen sicheren und sorglosen Sommer zu genießen. Also, liebe Sonnenanbeter: Passt gut auf euch auf!
Details | |
---|---|
Ort | Landsberg am Lech, Deutschland |
Quellen |