Weihnachtsgeschäft in Kulmbach: Händler ziehen ernüchternde Bilanz!
Das Weihnachtsgeschäft 2025 in Kulmbach enttäuscht Händler. Umsatzprognosen bleiben hinter Erwartungen zurück. Erfahren Sie mehr.

Weihnachtsgeschäft in Kulmbach: Händler ziehen ernüchternde Bilanz!
Das Weihnachtsgeschäft in Kulmbach zeigt in diesem Jahr ein durchwachsenes Bild. Obwohl die Händler auf ein Umsatzplus gehofft hatten, läuft es nicht ganz so rund, wie sie sich das gewünscht haben. Thorsten Becker, Geschäftsführer der Bezirksgeschäftsstelle Oberfranken des Handelsverbandes Bayern, spricht von einer „zum Teil erschreckenden“ Bilanz. Die Erwartung, dass das bescheidene Ziel eines Umsatzplus erreicht wird, scheint in weite Ferne gerückt zu sein, wie Frankenpost berichtet.
Ein zentraler Punkt ist die Inflation: Nach Berechnung könnte das reale Umsatzminus bei drei bis vier Prozent liegen, was für viele Einzelhändler enttäuschend ist. Trotz der großen Hoffnungen auf ein gutes Geschäft in der Vorweihnachtszeit äußert sich das Centermanagement des Fritz Einkaufszentrums skeptisch und bemerkt, dass es in der Weihnachtszeit besser hätte laufen können. Es scheint, als müssten sich die Händler an die neuen Gegebenheiten anpassen.
Geschenke und Möglichkeiten
Die Vorlieben der Verbraucher zeigen sich auch darin, dass Weihnachtsgeschenke vor allem von November bis Anfang Dezember erworben werden. Rund ein Drittel der Konsumenten plant, bereits im November Geschenke zu kaufen. Laut dem Handelsverband Deutschland (HDE) liegt der Umsatzanteil des Online-Handels im Weihnachtsgeschäft für 2025 bei etwa 17,6 Prozent, was gute 22,2 Milliarden Euro ausmacht. Diese Zahlen belegen die Vorliebe der Kunden für den Onlinehandel, der zahlreiche Vorteile bietet: 24-Stunden-Service, eine große Auswahl und die Vermeidung überfüllter Innenstädte. Dennoch bleiben die Vorzüge des stationären Einzelhandels unbestritten: die Möglichkeit, die Waren direkt zu begutachten, keine Versandkosten und die persönliche Beratung durch Verkäufer sind nach wie vor wichtige Aspekte in der Kaufentscheidung.
Die beliebtesten Geschenke sind nach wie vor Gutscheine, Geldgeschenke, Lebensmittel, Spielwaren und gedruckte Bücher. Die durchschnittlichen Ausgaben für Weihnachtsgeschenke liegen in diesem Jahr bei 259 Euro, was einen Rückgang von 2,3 Prozent im Vergleich zum Vorjahr bedeutet. Über die Hälfte der Deutschen plant, gleichbleibende Ausgaben im Vergleich zum Vorjahr zu haben. Interessanterweise zeigt sich, dass die Generation X (43 bis 58 Jahre) mit über 677 Euro die höchsten Ausgaben für Geschenke plant.
Ein Blick in die Zukunft
Die allgemeine Prognose für das Weihnachtsgeschäft 2024 ist zwar optimistisch, mit einem erwarteten Umsatz von 126,2 Milliarden Euro, doch die aktuelle Lage in Kulmbach wirft Fragen auf. Wie wird sich der Markt entwickeln? Welche Strategien müssen Händler entwickeln, um die Herausforderungen der Zukunft zu meistern? Die Unsicherheiten durch Inflation und veränderte Einkaufsgewohnheiten stellen die Einzelhändler vor große Herausforderungen, die es zu bewältigen gilt. Dabei bleibt zu hoffen, dass sich die Konsumenten wieder mehr für ihren lokalen Einzelhandel engagieren.
Für weitere Informationen können Sie die vollständige Analyse und Details über das Weihnachtsgeschäft auf Fränkischer Tag und Statista nachlesen.