Kitzingen feiert: Zusammenhalt und Tradition in der Siedler-Vereinigung
Am 4. Dezember 2025 sprach Kitzingens Oberbürgermeister Güntner zur Siedlervereinigung und honorierte Stadtratsmitglieder.

Kitzingen feiert: Zusammenhalt und Tradition in der Siedler-Vereinigung
In Kitzingen zeigen die Bürger großes Interesse an ihrem sozialen Zusammenhalt. Bei einer jüngsten Versammlung der Siedlervereinigung sprach Oberbürgermeister Stefan Güntner vor rund 50 Mitgliedern und weiteren Gästen, darunter Altoberbürgermeister Siegfried Müller und Siedlerkönigin Britta Neuerer. Die Anwesenheit von acht Stadträten, was 25 Prozent des Stadtrats entspricht, wurde als starkes Zeichen der Wertschätzung für die Arbeit des Vereins gewertet. Vorsitzender Ralf Machwart war über die hohe Teilnehmerzahl im Haus des Siedler-Sportvereins erfreut, wie MainPost berichtet.
Die Siedlervereinigung hat sich in Kitzingen als wichtiger Anlaufpunkt etabliert. Hier finden nicht nur Baumschnittkurse statt, sondern auch zahlreiche Aktivitäten, die den Zusammenhalt der Nachbarschaft stärken. Das Engagement dieser Vereinsmitglieder wird auch von der Stadtseite wahrgenommen, was dazu beiträgt, die Nachbarschaftsbindung zu fördern.
Ehrung für Klaus Christof
Eine weitere bedeutende Veranstaltung in Kitzingen war die Ehrung von Klaus Christof, der seit 30 Jahren als Stadtrat tätig ist. In der jüngsten Sitzung wurde er von Oberbürgermeister Stefan Güntner für sein langjähriges Ehrenamt ausgezeichnet. Christof vertritt die Kommunale Initiative Kitzingen (KIK) und ist bekannt für seine kritischen Ansichten und seine Streitengeisterei im Stadtrat, wie inFranken beschreibt.
Die KIK, die seit 1983 besteht, wurde gegründet, um das Bürgerengagement zu stärken und die Kommunalpolitik transparenter zu gestalten. Aktuell besteht die KIK aus zwei Mitgliedern: Klaus Christof und Wolfgang Popp. In der Vergangenheit waren ihre Initiativen häufig von hitzigen Debatten geprägt, doch in letzter Zeit scheint die Dynamik etwas nachgelassen zu haben. Die Hauptanliegen der KIK bleiben jedoch unverändert: mehr Umweltbewusstsein, Bürgerbeteiligung und das Aufbrechen festgefahrener Strukturen.
Ein Blick auf die politische Landschaft
Die politischen Strukturen in Kitzingen sind durch eine Vielzahl von Parteien und fraktionslosen Mitgliedern geprägt. Zu den Stadtvertretungen zählen unter anderem viele Mitglieder der CSU, aber auch Vertreter verschiedener anderer Parteien wie GRÜNE, SPD und ProKT. Der 2. Bürgermeister Manfred Freitag von der FW-FBW ergänzt das politische Bild, während Bürgermeisterin Astrid Glos als fraktionslos betrachtet wird. Diese Vielfalt in der Stadtpolitik zeigt sich auch in den verschiedenen Sichtweisen, die bei den politischen Debatten eingebracht werden.
Die engagierten Bürger und die aktiven Stadträte arbeiten Hand in Hand, um das Lebensumfeld in Kitzingen ständig zu verbessern. Egal ob im Verein oder im Stadtrat – die Stimmen der Kitzinger werden gehört und sind entscheidend für die zukünftige Ausrichtung ihrer Stadt.