E-Scooter und Alkohol: 1,5 Promille in Ingolstadt - Jetzt droht die Strafe!

E-Scooter und Alkohol: 1,5 Promille in Ingolstadt - Jetzt droht die Strafe!
In Ingolstadt ging es am Abend des 13. Juni 2025 hoch her, als ein 43-jähriger Mann mit seinem E-Scooter von der Polizei kontrolliert wurde. Die Kontrolle fand gegen 20:20 Uhr auf der Regensburger Straße statt. Mit seinem wackeligen Kurs fiel der Fahrer den Beamten auf. Ein Alkoholtest brachte dann die Überraschung: fast 1,5 Promille wurden festgestellt. Damit ist die Sache für den Mann ernst, denn ihm droht eine Strafanzeige wegen Trunkenheit im Verkehr.
Die Polizei macht deutlich, dass für E-Scooter die gleichen Regeln gelten wie für Autos – da liegt was an! Ein Wert ab 0,5 Promille zieht bereits ein ordentliches Bußgeld von 500 Euro sowie zwei Punkte in der Verkehrssünder-Datei nach sich und das einmonatige Fahrverbot ist ebenfalls nicht zu verachten. Bereits ab 1,1 Promille wird es richtig brenzlig, denn dann ist man strafrechtlich unterwegs, was einen möglichen Führerscheinentzug zur Folge haben kann. Es ist ebenfalls bemerkenswert, dass bereits bei 0,3 Promille mit Ausfallerscheinungen eine Straftat vorliegt.
Strenge Alkoholgrenzen
E-Scooter sind in Deutschland noch recht neu auf den Straßen, und die Vorschriften sind klar. Die Promillegrenzen, die für Autos gelten, finden sich auch in der Nutzung von E-Scootern wieder. Für Fahrer unter 21 Jahren und für Fahranfänger in der Probezeit gilt sogar ein absolutes Alkoholverbot – 0,0 Promille! Diese Regelung soll Unfälle und gefährliche Situationen vermeiden.
Aber wie sieht es mit den Bußgeldern aus? Die Tabelle für die verschiedenen Promillewerte ist unmissverständlich:
Promillewert | Bußgeld | Punkte | Fahrverbot |
---|---|---|---|
0,0 | 250 € | 1 | – |
0,5 | 500 € | 2 | 1 Monat |
0,3 (mit Ausfallerscheinungen) | Strafverfahren | 3 | 6-9 Monate |
1,1+ | Strafverfahren | 3 | 6-9 Monate |
1,6+ | MPU angeordnet | – | – |
Doch die Regelungen sind nicht nur auf harte Strafen beschränkt. Wer als Sozius auf einem E-Scooter mitfährt, kann ebenfalls zur Verantwortung gezogen werden, was das Fahren zu zweit heikel macht, falls es zur Kontrolle kommt.
Rechtslage und Versicherung
Ein weiterer wichtiger Punkt ist, dass bei Unfällen die Haftpflichtversicherung für Schäden Dritter aufkommt, während der Fahrer selbst für seinen Schaden aufkommen muss. Dies macht es umso wichtiger, verantwortungsvoll zu fahren und sich an die Regeln zu halten.
Das Beispiel des 43-jährigen Mannes zeigt, dass es schnell zu einer ernsten Situation kommen kann, wenn Alkohol im Spiel ist. Sein Verhalten könnte nicht nur seinen Führerschein kosten, sondern auch erhebliche finanzielle Folgen haben. E-Scooter-Fahrer sollten immer bedenken: Alkohol und Fahren – das funktioniert nicht!