Juckreiz plagt die Sommerzeit: So wehren Sie Mückenstiche ab!

Juckreiz plagt die Sommerzeit: So wehren Sie Mückenstiche ab!
In den letzten Wochen haben sich die Mücken in unseren heimischen Gefilden stark vermehrt. Besonders zur Sommerzeit wird das Geplage durch die kleinen Blutsauger für viele zur unangenehmen Realität. Die Bayerische Landesapothekerkammer und der Bayerische Apothekerverband haben daher eine Informationsreihe zu Mückenstichen veröffentlicht, die wichtige Tipps zur Linderung von Symptomen wie Juckreiz, Rötungen und Schwellungen gibt. Apotheker Thomas Wagner unterstreicht, dass das verlockende Kratzen der betroffenen Stellen unbedingt vermieden werden sollte. Denn Kratzen kann die Haut zusätzlich reizen und Entzündungen hervorrufen, was die Situation nur verschärft. Fraenkischer Tag berichtet über bewährte Maßnahmen zur Linderung.
Eine bewährte Methode ist die Kühlung der juckenden Stelle mit einem feuchten Tuch oder einem Kühlpad. Auch das Auftragen eines juckreizstillenden Gels kann erheblich zur Linderung beitragen. In Apotheken sind eine Vielzahl rezeptfreier Präparate erhältlich, die schnell Abhilfe schaffen können. Dazu zählen unter anderem kühlende Roll-Ons, Gele mit antiallergischen Wirkstoffen wie Antihistaminika, Stichheiler und pflanzliche Produkte wie Aloe Vera oder Teebaumöl. In speziellen Fällen kann eine Rücksprache mit dem Arzt hilfreich sein, um kortisonhaltige Präparate zu erhalten.
Besondere Vorsicht bei Allergien
Für einige Menschen können Mückenstiche unangenehme allergische Reaktionen hervorrufen. Laut Allergien-Zentrum erkennt man leichte Symptome wie Rötungen, Schwellungen, Juckreiz oder sogar Quaddeln. In schwereren Fällen sind Fieber, Schwindel und Übelkeit möglich, was einen Arztbesuch dringend erforderlich macht. Das Insektengift im Speichel der Mücken ist die Hauptursache dieser allergischen Reaktionen. Auch wenn Mückenstiche im Allgemeinen harmlos sind, sollten Menschen mit bekannter Allergie besonders achtsam sein.
Die Symptome einer Mückenstich-Allergie können sich unterschiedlich äußern. Es ist wichtig, bei stark ausgeprägten Beschwerden, wie Atemnot oder Kreislaufproblemen, sofort medizinische Hilfe in Anspruch zu nehmen. Um allergischen Reaktionen entgegenzuwirken, bieten sich Antihistaminika wie Fenistil an, die bei der Linderung der Beschwerden unterstützen.
Vorbeugen ist besser als heilen
Um Mückenstichen vorzubeugen, empfiehlt es sich, schützende Kleidung zu tragen und auf stark parfümierte Kosmetika zu verzichten. Das Auftragen von Insektenschutzmitteln, die den Körpergeruch, die Hauttemperatur und die Hautfeuchtigkeit beeinflussen, ist ebenfalls ratsam. Gerade bei Ausflügen in die Natur sind lange Hosen und Socken eine gute Schutzmaßnahme. Zudem können Fliegengitter in den eigenen vier Wänden für eine weitere Barriere gegen die lästigen Insekten sorgen.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Mückenstiche nach einem sommerlichen Abend im Freien schnell zur Plage werden können. Mit den richtigen Maßnahmen und einer gewissen Vorsicht kann man jedoch der unangenehmen Situation entgehen und die warme Jahreszeit in vollen Zügen genießen.