Falken verlieren packendes Spiel in Erding: Drama vor der Weihnachtspause!
Die Heilbronner Falken gewinnen 5:4 gegen die Gladiators in Erding, die einen Trainerwechsel hinter sich haben.

Falken verlieren packendes Spiel in Erding: Drama vor der Weihnachtspause!
Die Eishockeyszene in Bayern bleibt aufregend und abwechslungsreich! Am Dienstagabend fuhren die Heilbronner Falken nach Erding, um bei den Gladiators anzutreten. Die Falken, die zuletzt einen knappen 4:3-Heimsieg gegen die Selber Wölfe feiern konnten, reisten mit breiter Brust an, während die Gladiators mit einer Umbruchstimmung kämpfen mussten. Nach der Trainerentlassung von Dominik Quinlan, die nach einer 2:5-Niederlage gegen die Tölzer Löwen folgte, übernahm Thomas Daffner als Interimstrainer das Zepter, musste jedoch gleich zu Beginn seine erste Niederlage mit 2:4 gegen den EC Peiting hinnehmen, wie Merkur berichtet.
In dieser Saison ist die Situation für die Gladiators angespannt, denn sie sind das Schlusslicht der Liga und haben mittlerweile sechs Niederlagen am Stück einstecken müssen. Der Trainerwechsel hat bislang nicht den gewünschten Effekt gebracht – trotz der lobenden Worte des Tölzer Coaches Axel Kammerer über die Leistung der Gladiators im ersten Drittel bleibt die Mannschaft in der Tabelle weit hinter den Erwartungen zurück.
Ein turbulentes Match
Das Spiel selbst war alles andere als langweilig. Die Falken starteten stark und gingen bereits in der fünften Minute durch das Überzahltor von Thore Weyrauch in Führung. Die ersten zwei Drittel gehörten eindeutig den Heilbronnern, die einige Chancen herausspielten und die Erdinger Abwehr vor große Probleme stellten. Nach einem Zwischenstand von 4:3 nach dem zweiten Drittel, in dem gleich sechs Tore fielen, und einem spektakulären Shorthander von Grady Hobbs, der Erding wieder ins Spiel brachte, blieb es bis zur letzten Minute spannend.
Im letzten Drittel kämpften die Gladiators und glichen in der 43. Minute durch Maximilian Forster sogar zum 4:4 aus. Doch es war wieder Thomas Matheson, der in der 50. Minute den entscheidenden Treffer zum 5:4 für die Gladiators erzielte und damit die erste Führung des Spiels sicherte. Ein Videobeweis bestätigte jedoch, dass ein Treffer der Falken zuvor keine Torlinie überschreitet, welche die Spieler um den Falken-Goalie Franz Jokinen in Aufregung versetzte. Trotz eines starken Überzahlspiels der Falken und dem Versuch, den sechsten Feldspieler ins Boot zu holen, blieb es bei diesem Ergebnis und die Gladiators schafften es, den Sieg über die Zeit zu bringen.
Aktuelle Tabellenlage und Ausblick
Während die Falken auf Platz drei der Oberligatabelle stehen und sich Chancen auf die Play-Offs ausrechnen, nagt bei den Gladiators die Ungewissheit. Cheyne Matheson, der beste Scorer der Erdinger, führt die Mannschaft mit 22 Punkten an, das ist jedoch kaum genug, um die restlichen Teamkollegen in Schwung zu bringen. Mit dieser Niederlage verschärfen sich die Probleme, und Daffner macht deutlich, dass Selbstvertrauen fehlt und es an der Zeit ist, nicht aufzugeben.
Die Oberliga Süd wird in dieser Saison erneut spannend, mit den guten Leistungen der Falken und der Ungewissheit rund um die Gladiators. Der Kampf um die Play-Offs wird in der zweiten Saisonhälfte noch intensiver, zumal die beiden Gruppen im Oberliga-Format mit 13 Klubs in der Südgruppe und 12 Klubs in der Nordgruppe spielen und um den Aufstieg in die Deutsche Eishockey Liga 2 (DEL 2) kämpfen werden. Die zukünftigen Spiele könnten für die Gladiators entscheidend sein, um die Lage noch einmal zu wenden – vielleicht hilft ein wenig Weihnachtszauber dabei!