Entdeckung Maria Magdalenas: Tag der Diakonin in Eichstätt feiern!

Erfahren Sie alles über den „Tag der Diakonin“ am 18. Juli in Eichstätt: Bedeutung Maria Magdalenas, Gottesdienst und Vortrag.
Erfahren Sie alles über den „Tag der Diakonin“ am 18. Juli in Eichstätt: Bedeutung Maria Magdalenas, Gottesdienst und Vortrag. (Symbolbild/MW)

Entdeckung Maria Magdalenas: Tag der Diakonin in Eichstätt feiern!

Leonrodplatz 3, 85072 Eichstätt, Deutschland - Am Freitag, den 18. Juli, findet in Eichstätt der „Tag der Diakonin“ des Katholischen Deutschen Frauenbundes (KDFB) statt. Die Veranstaltung, die seit 1998 ins Leben gerufen wurde, wird um 18 Uhr mit einem Wortgottesdienst in der Schutzengelkirche am Leonrodplatz 3 eröffnet. Im Anschluss daran gibt es um 19 Uhr einen Vortrag im Bischöflichen Seminar, Raum F 104, der sich mit der Person und der Bedeutung von Maria Magdalena auseinandersetzt. Diese Thematik wird von der Geistlichen Beirätin des KDFB-Bundesverbands, Dorothee Sandherr-Klemp, beleuchtet und ist eng mit dem Gedenktag der heiligen Maria Magdalena am 22. Juli verbunden. Die Veranstaltung bietet nicht nur einen Einblick in die Rolle Maria Magdalenas, sondern auch in die Umdeutung ihrer Bedeutung in der heutigen Kirche. Das Wortgottesdienst-Team rund um Barbara Ulrich und Diakon Dr. Anselm Blumberg sorgt für einen gelungenen Auftakt der Veranstaltung. Interessierte können sich kostenlos bei der KDFB-Geschäftsstelle anmelden: telefonisch unter (08421) 50-673 oder per E-Mail an info@frauenbund-eichstaett.de.

Hinter dem „Tag der Diakonin“ steckt eine langjährige Überlegung und Diskussion um die Rolle der Frauen in der katholischen Kirche. In Köln wird zeitgleich ein weiterer „Tag der Diakonin +plus“ gefeiert, bei dem sich fünf große Organisationen, darunter der KDFB, für die Öffnung des diakonischen Amtes für Frauen stark machen. Unter dem Motto „Berufen. Bereit. Unaufhaltsam.“ wird in der Zentrale am Roncalliplatz eine Kundgebung stattfinden. Ziel ist es, die Verantwortung und Berufung von Frauen in der Kirche zu betonen und den gesellschaftlichen Wandel einzufordern. Erwartet werden Rednerinnen von verschiedenen Organisationen, die sich für Gleichberechtigung und eine aktive Rolle von Frauen in der Kirche starkmachen.

Maria Magdalena: Eine zentrale Figur für die heutige Kirche

Maria Magdalena wird oft als „Apostelin der Apostel“ bezeichnet und hat eine wichtige Rolle, nicht nur in der biblischen Erzählung, sondern auch in der modernen Kirchenlandschaft. Dies hebt die KDFB-Präsidentin Maria Flachsbarth hervor, die in einer früheren Botschaft die Stärke und Standhaftigkeit von Maria Magdalena in Krisenzeiten lobte. Ihre Freude und Trauer um Jesus sowie ihr mutiges Handeln sind Elemente, die in der aktuellen Kirchenkrise und dem Synodalen Weg von Bedeutung sind. Die Rückbesinnung auf biblische Anfänge wird als notwendig erachtet, um gleichberechtigte Verantwortung innerhalb der Kirche zu fördern. Flachsbarth und andere Stimmen innerhalb des KDFB fordern die uneingeschränkte Einbeziehung von Frauen in alle Aspekte der Kirche.

Faszinierend sind auch die Parallelen zwischen den beiden Veranstaltungen am 18. Juli in Eichstätt und dem „Tag der Diakonin +plus“ in Köln am 29. April 2025. Beide Tage sollen die zentrale Rolle von Frauen in der Kirche ins Rampenlicht rücken und zeigen, wie wichtig es für die Zukunft der Kirche ist, diese Stimmen zu hören und zu integrieren. Die Vielfalt der Stimmen von Frauen und die damit verbundene Erfahrung können entscheidend dazu beitragen, die katholische Kirche in eine inklusive Zukunft zu führen.

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OrtLeonrodplatz 3, 85072 Eichstätt, Deutschland
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