Von Heiligenkreuz nach Medjugorje: Wengs Weg zum Glauben und Frieden

Von Heiligenkreuz nach Medjugorje: Wengs Weg zum Glauben und Frieden

Die Vorweihnachtszeit bringt nicht nur Lichterglanz und festliche Stimmung, sondern auch eine Gelegenheit zur Besinnung und inneren Einkehr. Eine Person, die sich in diesem Sinne besonders engagiert, ist Brigitte Weng. Sie hat in den letzten Jahren ihre Leidenschaft für Pilgerreisen entdeckt und verbindet diese mit einer tiefen theologischen Auseinandersetzung.

Weng, die früher oft auf Reisen mit dem Schiff die Welt erkundete, hat ihr Herz in den letzten zwei Jahrzehnten vor allem an Medjugorje verloren. Dieser Ort in Bosnien-Herzegowina ist seit 1981 ein Ziel für Pilger, die den Erscheinungen der Mutter Gottes nachspüren. Die Mysterien dieser Erscheinungen und die Botschaften der Gottesmutter haben Weng tief berührt und sie seither in ihren Glauben gestärkt. Ihre Familie und sie wohnen seit 20 Jahren in der selben Pension und haben dabei Freundschaften aufgebaut, die ihr diese Reisen noch näher bringen.

Heilende Kräfte und innere Stärkung

Weng verbindet ihre Besuche in Medjugorje auch mit der Hoffnung auf die Gesundheit ihres kranken Sohnes, der im Geburtsjahr der Erscheinungen zur Welt kam. „Medjugorje ist ein Ort, den man erleben muss, um ihn zu verstehen“, erklärt sie. Die Atmosphäre der Gebete, Gesänge und Besinnlichkeiten bietet ihr eine Rückzugsmöglichkeit vom hektischen Alltag und lässt sie neue Kraft tanken.

Nicht nur Weng ist von der spirituellen Bedeutung des Ortes überzeugt. Laut der Webseite Reisewelt Neuhof, gibt die Muttergottes seit 1984 an jedem Donnerstag besondere Botschaften, die insbesondere zu Frieden und Gebet aufrufen. Diese Botschaften sind Teil eines größeren Plans zum Heil und Segen der Menschheit und haben während der Pilgerreisen, die auch von Reiseveranstaltern wie Pilger Reisen organisiert werden, eine zentrale Stellung.

Gemeinsames Gebet und Pilgergemeinschaft

Die Reisen nach Medjugorje, die im Juni und August 2026 angeboten werden, bieten nicht nur eine komfortable Anreise, sondern auch die Möglichkeit, in einer großen Pilgergemeinschaft zu beten – gemeinsam mit bis zu 5000 Menschen, was für viele einen erheblichen Teil der spirituellen Erfahrung ausmacht. Dabei stehen auch geführte Exkursionen auf dem Programm, die zu magischen Plätzen wie dem Križevac und dem Podbrdo führen, wo die Gläubigen zu Kreuzweg- und Rosenkranzgebeten eingeladen werden.

Weng besucht aber auch regelmäßig das Kloster Heiligenkreuz bei Wien, wo sie die Gebetsweise der Patres schätzt und interessante Gespräche führt. Ihr Interesse an den Beweggründen der Menschen ist seit ihrer Kindheit gewachsen. In Heiligenkreuz begegnete sie einem jungen Mann, der durch ein persönliches Erlebnis zum Glauben gekommen ist. Solche Begegnungen bestärken sie in ihrem Anliegen, das Leben zu akzeptieren, wie es ist, und sich nicht auf hypothetische Alternativen zu konzentrieren.

Zusammengefasst zeigt sich, dass Pilgerreisen nicht nur eine Möglichkeit sind, den Glauben zu vertiefen, sondern auch eine Chance zur Reflexion über die eigene Lebenssituation. Brigitte Weng ist ein wunderbares Beispiel dafür, wie man aus persönlichen Herausforderungen durch Glauben und Gemeinschaft neuen Lebensmut schöpfen kann.