Neues Leben für das Eger-Viertel: Historische Brauerei wird modern!
Im Eger-Viertel in Donau-Ries werden historische Gebäude modern umgestaltet, um Wohnen und Erbe zu vereinen. Erfahren Sie mehr!

Neues Leben für das Eger-Viertel: Historische Brauerei wird modern!
Im Herzen von Donau-Ries tut sich Spannendes im Eger-Viertel. Die Umgestaltung des ehemaligen Brauerei-Areals, das heute einem neuen Konzept unterzogen wird, zieht nicht nur die Aufmerksamkeit der Anwohner auf sich, sondern sorgt auch für frischen Wind in der Wohnlandschaft. Sebastian Haag und seine Mutter besitzen einen Teil dieses historischen Areals und stehen hinter der Idee, altes Erbe mit modernem Wohnen zu verbinden. Laut Donau-Ries Aktuell sind sie sehr zufrieden mit der Erhaltung des Erbes der Ankerbrauerei.
Ein riesiges Plus dieser Entwicklung ist die Erhaltung historischer Gebäude wie dem Sudhaus und dem Schalander. Beide werden nicht nur erhalten, sondern auch in ein modernes Wohnkonzept integriert. Über die geplanten modernen Wohnungen hinaus sind auch ein Tagescafé und Büroflächen in anderen denkmalgeschützten Bereichen vorgesehen. So wird aus dem traditionsreichen Grundstück eine lebendige Mischung aus Arbeit und Freizeit.
Namensgebung und persönliche Verbindung
Ein sehr persönlicher Aspekt dieses Projekts ist die Namensgebung der neuen Straßen, die nach der Ankerbrauerei benannt werden. Mit der Ankergasse und dem Marie-Grandel-Weg werden nicht nur historische Bezüge gewürdigt, sondern auch die Familiengeschichte von Sebastian Haag berücksichtigt. Marie Grandel, die Urgroßmutter von Sebastian, hatte tiefere Wurzeln in der Brauerei und gibt diesem Ort somit eine ganz besondere Note.
Doch was tut sich bei der Umsetzung? Die Bauträgerwahl fiel auf das Augsburger Unternehmen Eco Residential GmbH & Co. KG, das sich durch innovative und kreative Konzepte auszeichnet. Gemeinsam mit Sebastian Haag und seiner Mutter wird hier an einem einzigartigen Mix gearbeitet, der der Stadt neues Leben einhauchen soll.
Kulturelles Erbe und Urbanität
Der Erhalt und die Neugestaltung von Kulturerbe sind nicht nur lokal ein Thema, sondern auch auf breiterer Ebene von Interesse. Die wissenschaftliche Auseinandersetzung mit kulturellen Hinterlassenschaften, wie sie von der Technischen Universität Berlin beleuchtet wird, fokussiert sich auf die Wechselwirkung zwischen Mensch, Raum und Objekt. Hierbei wird der Prozess des „Erbens“ als sozial und politisch betrachtet, was den Diskurs über Identität und Zugehörigkeit in urbanen Räumen anregt.
Das Eger-Viertel wird so nicht nur ein Ort des Wohnens und Arbeitens, sondern auch ein Beispiel für die Auseinandersetzung mit dem kulturellen Erbe der Region. Die Idee, alte Strukturen zu bewahren und gleichzeitig modernen Bedürfnissen Rechnung zu tragen, spiegelt sich in den Plänen wider und lässt hoffen, dass hier ein richtiger Gewinn für die Gemeinschaft entsteht.
Wer mehr über dieses spannende Projekt erfahren möchte, findet weitere Informationen auf der Webseite des Eger-Viertels unter Eger-Viertel.