Charlotte aus Cham erhält per Livestream die Taufe – ein Fest der Gemeinschaft!

Charlotte aus Cham erhält per Livestream die Taufe – ein Fest der Gemeinschaft!
Am vergangenen Sonntag war der festliche Tag für die kleine Charlotte Lamria aus Cham, die in die Glaubensgemeinschaft aufgenommen wurde. Im Rahmen des Sonntagsgottesdienstes in der Chamer Redemptoristenkirche fand das bedeutende Sakrament der Taufe statt, welches als erstes Sakrament der Kirche gilt und symbolisch die unauflösbare Gemeinschaft des Getauften mit Jesus Christus darstellt. Bei dieser besonderen Zeremonie waren zahlreiche Gottesdienstbesucher anwesend, um den Moment gemeinsam zu feiern. Die Taufe wird von vielen als zweiter Geburtstag angesehen, da sie eine Verbindung zu Jesus Christus und die Zusage von Gottes bedingungsloser Liebe darstellt, wie auch die Pfarrei Cham betont.
Charlotte ist das erste Kind von Dominik und Juliana Pasaribu-Götz, die eine enge Freundschaft zum Chamer Kloster pflegen. Pater Peter Renju empfing die Tauffamilie sowie den Paten Martin Mayer am Kircheneingang und leitete die Zeremonie gemeinsam mit Pastor Dieter Zinecker. Bereits vor der Tauffeier legten die Eltern den Glauben an Gott ab und erklärten, ihr Mädchen im christlichen Glauben zu erziehen.
Die Taufzeremonie
Besonders rührend war der Moment, als die Tauffamilie nach dem Evangelium an die Altarstufen schritt, um das Sakrament zu empfangen. Charlotte wurde mit geweihtem Wasser getauft, ein zentraler Bestandteil der Feier, das die reinigende und erneuernde Kraft symbolisiert. Zusätzlich wurde ein Kreuzzeichen auf ihre Stirn gezeichnet, was dieses Ritual noch bedeutungsvoller machte. Solche Bräuche zeigen, wie tief verwurzelt die Bedeutung der Taufe in der katholischen Tradition ist, die nicht nur die Aufnahme in die Glaubensgemeinschaft fördert, sondern auch die Eltern und Paten dazu anregt, für den Glauben des Kindes Verantwortung zu übernehmen.
Um der Verbindung zur Familie in Indonesien gerecht zu werden, wurde die Taufe per Livestream übertragen. Dies ist in Zeiten der globalen Vernetzung eine schöne Möglichkeit, sich trotz physischer Distanz verbunden zu fühlen und einen wichtigen Moment im Leben eines Kindes gemeinsam zu feiern.
Gemeinsames Fest
Nach dem Gottesdienst lud das Ehepaar alle Anwesenden zu einem Sektempfang und einem gemeinschaftlichen Mittagessen im Speisesaal des Klosters ein. Hier konnte man bei Speis und Trank noch einmal über das freudige Ereignis plaudern und die Gemeinschaft genießen.
Die Taufe steht nicht nur für einen persönlichen Glaubensakt, sondern ist auch Teil einer Tradition, die tief in der Gemeinschaft verwurzelt ist. Jedes Jahr nehmen zahlreiche Neugeborene an Taufen in der Region teil. So wird deutlich, dass die Taufe für viele Familien in Deutschland, mit jährlich etwa 165.000 Taufen, ein wichtiger Bestandteil des Lebens ist, der von Generation zu Generation weitergegeben wird, wie auf katholisch.de nachzulesen ist.