Wünsche, Märchen und Rituale: Entdecken Sie die Ausstellung in Bamberg!

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Entdecken Sie die Ausstellung "Wünsch dir was!" im Historischen Museum Bamberg bis 22. März 2026; ein Blick auf Wünsche in Kultur und Märchen.

Entdecken Sie die Ausstellung "Wünsch dir was!" im Historischen Museum Bamberg bis 22. März 2026; ein Blick auf Wünsche in Kultur und Märchen.
Entdecken Sie die Ausstellung "Wünsch dir was!" im Historischen Museum Bamberg bis 22. März 2026; ein Blick auf Wünsche in Kultur und Märchen.

Wünsche, Märchen und Rituale: Entdecken Sie die Ausstellung in Bamberg!

In Bamberg gibt es im Historischen Museum einen spannenden Anlass zum Staunen: Die Ausstellung „Wünsch dir was! Make a Wish!“ läuft bis zum 22. März 2026 und behandelt auf fesselnde Weise das Thema Wünsche. Kuratorin Eleonora Cagol unterstreicht, wie tief Wünschen in der Philosophie, Psychologie und Religion verwurzelt ist und zeigt, wie auch im Alltag Wünsche eine bedeutende Rolle spielen. Die Ausstellung lädt die Besucher:innen ein, über die verschiedenen Facetten des Wünschens nachzudenken.

Ein markanter Blickfang in der Ausstellung ist ein großes, weißes Kunststoffpferd, das einen historischen Schlitten aus dem 18. Jahrhundert zieht. Rund um dieses Pferd sind zahlreiche Objekte aus Erzählungen, Filmen und der Mythologie angeordnet. Darunter findet man ikonische Gegenstände wie den durchsichtigen Schuh aus Aschenputtel, einen fliegenden Teppich aus Tausendundeiner Nacht sowie die grüne Flosse der kleinen Meerjungfrau. Diese Objekte verdeutlichen, wie fest das Wünschen im Gefüge von Märchen verankert ist.

Märchenhafte Wünsche und ihre Konsequenzen

Beispiele aus Märchen zeigen, dass Wünsche oft die Handlung vorantreiben. Die Protagonisten in diesen Geschichten müssen häufig etwas opfern, um ihre Wünsche erfüllt zu bekommen. Dies führt zu einem tiefen Verständnis der menschlichen Sehnsüchte und der Konsequenzen, die das Wünschen mit sich bringt. Medienstationen innerhalb der Ausstellung präsentieren verschiedene Filmausschnitte und Literatur zu den Märchen und erlauben den Besuchern, noch tiefer in die Welt der Wünsche einzutauchen.

Ein weiterer faszinierender Aspekt der Ausstellung sind die Votivgaben aus dem Bamberger Diözesanmuseum, die den Zusammenhang zwischen Wünschen und Opfern aufzeigen. Ausgestellt sind beispielsweise drei Opfergaben aus rotem Wachs, die die Hand, das Ohr und die Augen darstellen, sowie zwei silberne Objekte. Diese Votivgaben drücken den Wunsch nach Gesundheit aus und zeigen die unterschiedlichen Investitionshöhen, die mit persönlichen Wünschen verbunden sind.

Rituale des Wünschens im Alltag

Im Rahmen der Ausstellung werden auch die alltäglichen Rituale beleuchtet, die mit dem Wünschen verbunden sind. Dazu gehören Pusteblumen, Geburtstagskerzen, vierblättrige Kleeblätter und Sternschnuppen. Bei genauerem Hinsehen zeigt sich, dass die Wünsche von Kindern oft ganz anders gelagert sind: Sie träumen von Spielzeug oder gemeinsamer Zeit mit der Familie, während Erwachsene tendenziell Wünsche nach Frieden und Gesundheit hegen. Die Ausstellung regt dazu an, über die gemeinsame menschliche Erfahrung des Wünschens nachzudenken und darüber, wie der Glaube an höhere Mächte oft mit Wünschen verbunden ist.

Diese Vielseitigkeit des Wünschens wird auch in bekannten Märchen erlebbar. So kann etwa die Geschichte eines armen Holzfällers, der von einer Fee drei Wünsche erhält, als illustrative Erzählung dienen. Während der Holzfäller mit seinen Wünschen kämpft und Schwierigkeiten hat, sie zu kontrollieren, wird deutlich, wie wichtig es ist, über das eigene Wünschen nachzudenken, bevor man handelt. Der Holzfäller, der sich Blutwürste wünscht, hat mit den unerwarteten Konsequenzen seines Wunsches zu kämpfen, was die Moral dieser Märchen verstärkt. (hekaya.de).

Insgesamt bietet die Ausstellung in Bamberg nicht nur einen eindrucksvollen Einblick in die Welt der Wünsche, sondern ermutigt die Besucher:innen, über die eigene Sehnsucht und die damit verbundenen Rituale nachzudenken. Ob in Märchen, Alltag oder Religion – Wünsche sind überall präsent und xidanx begleiten uns ein Leben lang. Vielleicht ist es an der Zeit, das eigene „Wünschen“ neu zu definieren und zu hinterfragen.

Für alle, die sich für die Psychologie von Märchen interessieren, bietet sich ein weiterer Blick in das Werk von Hans Christian Andersen an, welcher zeigt, was wir aus den Geschichten, die seit Generationen erzählt werden, lernen können. (spektrum.de).

Die Ausstellung „Wünsch dir was! Make a Wish!“ im Historischen Museum Bamberg ist daher nicht nur für Märchenfanatiker:innen ein Muss, sondern für alle, die sich auf eine spannende Reise in die Welt der Wünsche begeben möchten. Nutzen Sie die Gelegenheit und besuchen Sie Bamberg!