Springsteen prangert Militäraktion in LA beim Konzert in Berlin an!

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Bruce Springsteen kritisierte in Berlin den Umgang mit Demonstranten in Los Angeles und thematisierte die aktuelle US-Demokratie.

Bruce Springsteen kritisierte in Berlin den Umgang mit Demonstranten in Los Angeles und thematisierte die aktuelle US-Demokratie.
Bruce Springsteen kritisierte in Berlin den Umgang mit Demonstranten in Los Angeles und thematisierte die aktuelle US-Demokratie.

Springsteen prangert Militäraktion in LA beim Konzert in Berlin an!

Bruce Springsteen hat kürzlich während eines mitreißenden Konzerts im Olympiastadion in Berlin eindringliche Worte gefunden. Der Rockstar, der vor 41 Jahren sein berühmtes Album „Born in the U.S.A.“ veröffentlichte, kritisierte scharf den Umgang mit den Demonstrationen in Los Angeles. Diese Proteste richten sich gegen den harten Migrationskurs von US-Präsident Donald Trump und die umstrittenen Abschieberazzien der Einwanderungsbehörde ICE.

Besonders besorgniserregend ist für Springsteen der Einsatz von 4.000 Soldaten der Nationalgarde und 700 Marineinfanteristen in Los Angeles. Dieser wurde gegen den Willen des kalifornischen Gouverneurs mobilisiert und basiere, so der Musiker, auf Unwahrheiten über eine angebliche ausländische Invasion. Laut MainPost äußerte Springsteen, dass das amerikanische Militär nicht auf Amerikas Straßen eingesetzt werden sollte, um die eigene Bevölkerung zu kontrollieren.

Demokratie und Freiheit im Fokus

Im Gespräch mit seinen Fans betonte der Musiker, dass Themen wie Demokratie und Freiheit gegenwärtig von größter Bedeutung sind. In seinen einladenden Worten forderte er die Zuhörer auf, sich aktiv mit diesen Fragen auseinanderzusetzen. „Ich habe stets versucht, ein guter Botschafter für Amerika zu sein“, erklärte Springsteen und unterstrich gleichzeitig, dass die aktuellen Geschehnisse das Wesen der Demokratie in den USA verändern und nicht einfach ignoriert werden können. „Wir müssen diese Probleme ernst nehmen“, fügte er hinzu, wie Antenne berichtet.

Trotz der vielen Fehler, die in der Geschichte der USA gemacht wurden, sagte der Rockmusiker: „Amerika ist ein großartiges Land mit großartigen Menschen“. Er schließt seine Botschaft mit einer hoffnungsvollen Note ab: „Wir werden auch diesen Moment überstehen.“ Dies ist nicht nur ein Zeichen seiner Zuversicht, sondern auch ein Aufruf an seine Fans, die Hoffnung nicht aufzugeben.

Ein Konzert mit Message

Springsteen ließ während des Konzerts keine Gelegenheit aus, über seinen Heimatstaat und die dortigen gesellschaftlichen Probleme zu sprechen. Zwischen den Songs nahm er sich teils minutenlang Zeit, um sich mit den Herausforderungen der amerikanischen Gesellschaft auseinanderzusetzen. Solche Botschaften sind typisch für den Künstler, der sich bereits seit Jahrzehnten für soziale Gerechtigkeit engagiert. Die gesammelten Eindrücke und Emotionen seiner Fans machten diese Performance zu einem unvergesslichen Erlebnis, das über die reine Unterhaltung hinausgeht.

Sein Konzert in Berlin wurde somit nicht nur zu einem musikalischen Fest, sondern auch zu einer Plattform, um wichtige gesellschaftliche Themen anzusprechen. Ob bei FAZ oder anderen Medien: Springsteens Worte finden Gehör und setzen ein starkes Zeichen für Engagement und Mitgefühl in schwierigen Zeiten.