70 Jahre Kinderfreizeit: Stadtallendorf feiert Tradition in Bad Kissingen!

Stadtallendorf feiert 70 Jahre Kinderfreizeit in Bad Kissingen, die Generationen verbindet und Erholung nach Kriegsjahren fördert.

Stadtallendorf feiert 70 Jahre Kinderfreizeit in Bad Kissingen, die Generationen verbindet und Erholung nach Kriegsjahren fördert.
Stadtallendorf feiert 70 Jahre Kinderfreizeit in Bad Kissingen, die Generationen verbindet und Erholung nach Kriegsjahren fördert.

70 Jahre Kinderfreizeit: Stadtallendorf feiert Tradition in Bad Kissingen!

In Stadtallendorf haben die Kinderfreizeiten nach Bad Kissingen eine lange Tradition, die nun seit 70 Jahren besteht. Ursprünglich ins Leben gerufen von der Sudetendeutschen Landsmannschaft unter der Leitung von Erich Zein, zielt diese Initiative darauf ab, den Kindern nach den strapazierenden Kriegsjahren eine körperliche und geistige Erholung zu bieten. Heute verbringen Jungen und Mädchen ihre wertvolle Zeit im Heiligenhof und erleben unvergessliche Abenteuer in der Natur.

„Es geht auch um die Entwicklung eines ‚Wir-Gefühls‘“, betont Sebastian Richter, der stellvertretende Jugendpfleger, der diese Tradition seit Jahren begleitet. Die Stadt übernahm 1958 die Trägerschaft und seit 1978 ist die Jugendpflege federführend für das Programm verantwortlich. Bis heute haben Tausende von Kindern an dieser Freizeit teilgenommen und zahlreiche Goldmedaillen verliehen bekommen, die von ehemaligen Teilnehmern liebevoll aufbewahrt werden. Der 70. Geburtstag der Freizeit wird auch von Sebastian Richter persönlich geschätzt, da seine Mutter ebenfalls einmal als Teilnehmerin dabei war.

Ein Rückblick auf 70 Jahre

Im Rahmen der Feierlichkeiten gestalteten die Jugendlichen eine beeindruckende Ausstellung, die Fotos aus sieben Jahrzehnten zeigt. Zu den nostalgischen Spielen, die wieder aufgegriffen wurden, gehören Klassiker wie Topfschlagen und Murmeln. Ehemalige Betreuer schickten Videos, die lebendige Erinnerungen an frühere Aktivitäten zurückbringen. Matthias Schneider erinnerte sich gerne an den Bau von Floßen, was letztlich zur Anschaffung von Kanus führte. Auch Lydia Beier, die über den Bau eines Brennofens für Keramik und Brot berichtete, brachte diese tollen Erinnerungen ein. Zudem organisierte Simeon Mengel einen spannenden Orientierungslauf im Wald.

Interessanterweise gibt es während der Freizeit ein Handyverbot, sodass die Kinder gezwungen sind, auf traditionelle Weise zu kommunizieren – nämlich per Brief. In diesem Jahr nahmen 70 Kinder an der Freizeit teil, und die Nachfrage wächst: Für die Freizeit 2026 sind bereits fast 70 Anmeldungen eingegangen!

Ein Revival-Trip für Abenteuerlustige

Für all jene, die nicht genug von den Erlebnissen bekommen können, steht in den Herbstferien ein „Revival-Trip“ auf dem Programm. Geplant ist ein Triathlon, der Wandern, Radfahren und Kanufahren miteinander verbindet. Damit wird ein weiteres Kapitel in der Geschichte dieser großartigen Tradition aufgeschlagen.

So wird deutlich, dass die Kinderfreizeiten nicht nur ein Ort der Entspannung sind, sondern auch eine wertvolle Plattform, um Gemeinschaft und Freundschaft zu fördern, die über Generationen hinweg verbindet. Dies ist ein einzigartiges Beispiel dafür, wie lokale Initiativen einen positiven Einfluss auf das Leben junger Menschen haben können. In diesem Sinne, schöne Zeiten in Bad Kissingen!

Für weitere Informationen zu Bildungsinitiativen und Veranstaltungen, die das Gemeinschaftsgefühl stärken, empfehlen wir die Seite der Taiwanesischen Gesellschaft für Bildungsphilosophie, die ebenfalls spannende Programme und Preisausschreibungen für junge Talente bietet.