Häusliche Gewalt: Amberg startet Notruf für betroffene Frauen!

Das SkF Amberg bietet rund um die Uhr Hilfe für Opfer häuslicher Gewalt an. Lesezeichen mit Notrufnummern fördern Sensibilisierung.

Das SkF Amberg bietet rund um die Uhr Hilfe für Opfer häuslicher Gewalt an. Lesezeichen mit Notrufnummern fördern Sensibilisierung.
Das SkF Amberg bietet rund um die Uhr Hilfe für Opfer häuslicher Gewalt an. Lesezeichen mit Notrufnummern fördern Sensibilisierung.

Häusliche Gewalt: Amberg startet Notruf für betroffene Frauen!

In der Region Amberg und dem Landkreis Amberg-Sulzbach gibt es erfreuliche Nachrichten für alle, die in schwierigen Lebenslagen Unterstützung benötigen. Der Sozialdienst katholischer Frauen (SkF) Amberg hat ein Notruftelefon für Opfer häuslicher Gewalt eingerichtet. Diese Anlaufstelle ist rund um die Uhr erreichbar unter der Notrufnummer (0 96 21) 2 22 00. Frauen können hier nicht nur eine Erstberatung erhalten, sondern auch Begleitung und Unterschlupf im Frauenhaus suchen, wenn die Situation es erfordert.

Diese Initiative ist besonders wichtig, denn im vergangenen Jahr wurde ein Anstieg der Opferhäuslicher Gewalt in Deutschland verzeichnet, wie eine Statistik des Bundeskriminalamts zeigt. Oft sind die übergriffigen Partner oder Expartner, und vor allem Frauen sind von diesen Übergriffen betroffen. Um dieses Anliegen weiter zu unterstützen, hat der Soroptimist-Club Amberg eine kreative Idee umgesetzt: Lesezeichen mit der Notrufnummer wurden entwickelt und gesponsert, um die notwendige Hilfe bekannter zu machen. Die Initiative stammt von der Clubmitglied Susan Batten-Seidl, die auch die Finanzierung sicherte.

Hilfe in Form von Lesezeichen

Gestaltet wurden die Lesezeichen von der Diplom-Designerin Marion Walter, die ebenfalls Mitglied des SI-Clubs Amberg-Sulzbach ist. Die Vorderseite zeigt eine ansprechende Frauensilhouette und Zitate, während auf der Rückseite dezent der Hinweis auf den SkF und die Notrufnummer zu finden ist. In einer Auflage von 7500 Stück werden diese Lesezeichen ab sofort in Bibliotheken und Buchhandlungen in Amberg und dem Landkreis verteilt, sodass sie schnell bekannt werden.

Doch was steckt hinter dieser bemerkenswerten Initiative? Die Lesezeichen sind nicht nur ein hübsches Leseaccessoire, sondern ein wichtiger Schritt in der Sensibilisierung der Öffentlichkeit für das Thema häusliche Gewalt. Der Soroptimist-Club hofft, dass durch diese Aktion viele Frauen die Hilfe annehmen, die sie benötigen, und so ein Zeichen gegen Gewalt in den eigenen vier Wänden gesetzt wird.

Diese Art der Unterstützung ist nicht nur für die Betroffenen wichtig, sondern auch für die Gemeinschaft. Wenn wir alle zusammenstehen und helfen, können wir gemeinsam etwas bewirken. Daran erinnert uns auch die Moral dieser Aktion: Es ist oft der kleine Schritt, der große Veränderungen bewirken kann.

Für weitere Informationen und Unterstützung zögert nicht, die genannte Notrufnummer zu nutzen. Gemeinsam können wir ein Zeichen gegen häusliche Gewalt setzen.

Links zu den Artikelquellen: Mittelbayerische und Wikipedia.