Bahn kündigt nächtlichen Lärm in Amberg: Gleisbau sorgt für Ärger!
Am Bahnhof Amberg finden von 19. September bis 12. Oktober 2025 nächtliche Gleiserneuerungen statt, die Lärmbelästigungen verursachen.

Bahn kündigt nächtlichen Lärm in Amberg: Gleisbau sorgt für Ärger!
Der Bahnhof Amberg wird in den kommenden Wochen zum Schauplatz umfangreicher Gleiserneuerungsarbeiten. Diese beginnen am 19. September 2025 und ziehen sich bis zum 12. Oktober 2025, wie die DB InfraGO AG bekannt gibt. Für die Anwohner bedeutet das eine hohe Geräuschkulisse, da die Arbeiten nicht nur tagsüber, sondern auch nachts und an Wochenenden durchgeführt werden.
Die Gleiserneuerung wird als lärmintensiv eingestuft, weshalb damit zu rechnen ist, dass insbesondere in den späten Abendstunden und während der Nachtstunden mit erhöhten Lärmbelästigungen zu rechnen ist. Die Bahn entschuldigt sich vorab für die Unannehmlichkeiten und versichert, alles in ihrer Macht Stehende zu tun, um die Lärmbelästigung so gering wie möglich zu halten. Interessanterweise ist für die nächtlichen Arbeiten keine spezielle Genehmigung nötig, da sie unter die Regelungen des 32. Bundes-Immissionsschutzverordnung fallen.
Lärmschutzmaßnahmen und rechtliche Rahmenbedingungen
Die rechtlichen Grundlagen für die geplanten Arbeiten sind in verschiedenen Gesetzen verankert. So besagt Paragraph 7 des Bundes-Immissionsschutzgesetzes, dass Lärmschutzmaßnahmen nur bei neugebauten oder wesentlich geänderten Schienenwegen einen Anspruch auf Lärmreduzierung begründen. Dabei hat die Bundesregierung bereits 1999 ein Lärmsanierungsprogramm ins Leben gerufen, das insbesondere für bestehende Strecken ohne wesentliche Änderungen auffindbar ist. Jährlich stehen dafür rund 150 Millionen Euro zur Verfügung, um aktiv gegen Lärmbelästigung vorzugehen und Schallschutzmaßnahmen zu fördern, wie die Eisenbahn-Bundesamt informiert. Ein Rechtsanspruch besteht jedoch nicht, es handelt sich um freiwillige Leistungen des Bundes.
Die Anpassung des Lärmsanierungsprogramms im Jahr 2019 hat einige Änderungen hervorgebracht, darunter die Neuberechnung des Lärmsanierungsbedarfs und eine Priorisierung der besonders betroffenen Streckenabschnitte. Insgesamt erhöht sich der Bedarf an sanierungsbedürftigen Strecken auf rund 6.500 Kilometer, was 2.200 Städte und Gemeinden in Deutschland betrifft.
Ausblick auf die Gleiserneuerung
Für die Stadt Amberg bedeutet diese Gleiserneuerung nicht nur eine belastende Phase, sondern auch eine notwendige Instandhaltung der Schieneninfrastruktur. Die geplanten Maßnahmen sind ein Schritt in die richtige Richtung, um die Sicherheit und Qualität des Schienenverkehrs zu erhöhen.
Es bleibt abzuwarten, wie die Anwohner mit den anstehenden Lärmbelästigungen umgehen werden. Einblicke in die bevorstehenden Herausforderungen und Lösungsansätze der DB InfraGO AG können für viele Betroffene von großem Interesse sein, um sich besser auf die Situation einzustellen.
In jedem Fall wird die DB InfraGO AG bemüht sein, diese Phase so reibungslos wie möglich zu gestalten. Die Garantien für Sicherheit und Fortschritt in der Infrastruktur bleiben oberste Priorität. Hoffen wir, dass die Verbesserungen im Schienenverkehr bald spürbar sind und die Bürger von Amberg von einer modernisierten Bahninfrastruktur profitieren können.