Weilheim-Schongau

Schongau wappnet sich: Wer wird neuer Bürgermeister 2026?

Die Vorbereitungen für die Kommunalwahl 2026 im oberbayerischen Schongau nehmen langsam Gestalt an. Bürgermeister Falk Sluyterman hat sich bislang nicht konkret zu einer möglichen Wiederwahl geäußert. Allerdings gibt es bereits erste nennenswerte Kandidaturen, darunter die von Daniela Puzzovio, die von der unabhängigen Wählergemeinschaft ALS aufgestellt wurde. Puzzovio, gebürtige Schongauerin und Unternehmerin, hat angekündigt, für das Amt der Bürgermeisterin antreten zu wollen, sofern es ihre gesundheitliche Verfassung zulässt.

Die 55-jährige Puzzovio, die in München studiert und im internationalen Marketing in den USA gearbeitet hat, weist eine eindrucksvolle berufliche Laufbahn auf. Nach ihrer Rückkehr nach Deutschland lebte sie unter anderem in Köln, Bernried und Weilheim, bevor sie 2014 nach Schongau zurückkehrte. In der Marktgemeinde betreibt sie drei Nachhilfeschulen und hat kürzlich eine Broschüre mit dem Titel „IN Schongau“ veröffentlicht. Sie ist ledig und hat keine Kinder. Puzzovio ist die zweite Frau, die für das Bürgermeisteramt in Schongau kandidiert.

Kandidaten und politische Landschaft

Daniela Puzzovio wird im Wettkampf um das Bürgermeisteramt auf den amtierenden Bürgermeister Falk Sluyterman und CSU-Kandidaten Hans Rehbehn treffen. Die CSU plant laut Informationen, in Kürze einen eigenen Kandidaten zu benennen, wobei Rehbehn derzeit noch in der Findungsphase ist. Die SPD hingegen hält sich mit Äußerungen zur Kandidatur zurück, bis die Bundestagswahlen im kommenden Jahr abgehalten werden. Tobias Fuhrmann wird als möglicher Kandidat für die SPD gehandelt.

Die Grünen haben zwar vermehrt Zulauf in der Region, jedoch bislang keinen eigenen Bürgermeisterkandidaten vorgestellt. Die Fraktionssprecherin Bettina Buresch äußerte, dass sie Puzzovio schätzt. Die unabhängige Wählergemeinschaft UWV hat zudem einen Wechsel in der Fraktionsführung vollzogen: Stephan Hild übergibt an Thomas Schleich, während Mona Maucher von Winfried Schaur abgelöst wird. Hild betont, dass es keinen Druck gebe, einen eigenen Kandidaten für das Bürgermeisteramt zu präsentieren.

Unterschriften und Ziele der Kandidatur

Um als Bürgermeisterkandidatin offiziell antreten zu können, benötigt Puzzovio rund 180 Unterschriften, die ab dem 17. Dezember 2024 im Rathaus ausliegen werden. Ihre Ziele für Schongau umfassen mehr Transparenz in der Verwaltung und eine stärkere Bürgerbeteiligung. Darüber hinaus plant sie, sich für den Kreistag zu bewerben und möchte die Stadt sowohl für ihre Bürger als auch für Touristen attraktiver machen.

Die nächsten Monate versprechen spannende Entwicklungen im Vorfeld der Kommunalwahl 2026. Auch in der benachbarten Marktgemeinde Peiting sind bereits erste Aktivitäten zur Vorbereitung auf die Wahl zu vermerken. Politisch steht die Region also vor einem bedeutenden Schauplatzwechsel, der nicht zuletzt auch durch die Entwicklungen auf Bundesebene, wie den bevorstehenden Bundestagswahlen am 23. Februar 2025, beeinflusst wird.

Die Diskussionen um die Kandidaten und Parteien in Schongau stehen somit am Anfang einer intensiven Wahlkampfsaison, die in den kommenden Jahren große Bedeutung für die politische Landschaft der Region haben könnte.

Für weitere Informationen zur Wahl und den damit verbundenen Terminen, verweisen wir auf die Website von Wahlrecht.de, die alle relevanten Fristen auflistet. Genaueres zu den Gesprächen innerhalb der Parteien können Sie auf der Seite von Merkur nachlesen, während Details zu Daniela Puzzovio und ihrem politischen Werdegang auf Kreisboten zur Verfügung stehen.

Statistische Auswertung

Beste Referenz
merkur.de
Weitere Infos
kreisbote.de
Mehr dazu
wahlrecht.de

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