Tirschenreuth

Unwetterwarnung in Bayern: Sturmböen bis 110 km/h drohen!

Am 29. Januar 2025 sorgen milde Temperaturen und schwere Sturmböen in Bayern für Aufmerksamkeit. Die meteorologische Lage wird vom Deutschen Wetterdienst (DWD) genau beobachtet, da sich die Schneefallgrenze im Laufe der Tage senkt. Laut Merkur dominieren derzeit regenreiche Bedingungen, die von starken Windgeschwindigkeiten begleitet werden. Seit Sonntag, 21 Uhr, gilt eine DWD-Warnung für schwere Sturmböen, die bis Dienstag, 0 Uhr, andauert. In vielen Teilen Südbayerns sind Windgeschwindigkeiten von 80 bis 100 km/h zu erwarten, in exponierten Lagen sogar bis zu 110 km/h.

Besonders betroffen sind mehrere Landkreise, darunter Oberallgäu, Ostallgäu, Garmisch-Partenkirchen, Bad Tölz-Wolfratshausen, Miesbach, Rosenheim sowie Traunstein und Berchtesgadener Land. Der DWD gibt Hinweise zur Gefahrenlage, insbesondere auf umstürzende Bäume und herabstürzende Gegenstände. Empfohlene Maßnahmen umfassen die Sicherung von Gerüsten, das rechtzeitige Abbauen von Zelten sowie Schutzmaßnahmen gegen herabfallende Objekte.

Weitere Wetterwarnungen und Prognosen

Die aktuelle Wetterlage wird durch mehrere weitere Warnungen ergänzt. In Niederbayern gilt eine Frostwarnung bis Montag, 9 Uhr. Nordbayern ist vor Windböen gewarnt, während in den Regionen Rhön-Grabfeld und Bad Kissingen Alarmstufe Orange wegen starker Winde ausgerufen wurde. Dennoch bleibt es in den Großstädten München, Ingolstadt und Augsburg vorläufig ruhig, da hier keine Wetterwarnungen gemeldet wurden.

Die Höchsttemperaturen am Montag schwanken zwischen 6 und 12 Grad, wobei in Unterfranken maximal 10 Grad und in Alpennähe bis zu 15 Grad erwartet werden. Die Prognose für Dienstag deutet auf weit verbreiteten Regen hin sowie eine weitere Absenkung der Schneefallgrenze auf bis zu 800 Meter. Temperaturen zwischen 3 Grad im Bayerwald und 11 Grad in Aschaffenburg sind realistisch.

Tiefdruckeinfluss und Frostgefahr

Ein Tief zieht vom Golf von Biskaya in Richtung der Pyrenäen, was milde Luftmassen aus dem Südwesten nach Bayern bringt, wie DWD erklärt. Ab Freitag könnte sich die Wetterlage jedoch dramatically ändern, da eine Strömungsumkehr auf Nordwest erfolgt und Atlantikluftmassen ins Spiel kommen. Vor allem im Zeitraum von Donnerstag bis Freitag sind in der Nacht Temperaturen zwischen -1 und -4 Grad zu erwarten, was Glätte und Glatteisbildung zur Folge haben könnte.

Neben der Frostgefahr besteht in den Niederen Lagen auch die Möglichkeit, dass dichter Nebel mit Sichtweiten unter 150 Metern auftritt. Die Wetterprognose für Donnerstag verspricht teils freundliche Bedingungen, allerdings sind in Unterfranken mehr Wolken und vereinzelte Regenschauer zu erwarten.

Insgesamt bleibt die Wetterlage in Bayern spannend, da sowohl milde Temperaturen als auch extreme Wetterereignisse zusammentreffen. Es bleibt abzuwarten, wie sich die Prognosen in den kommenden Tagen entwickeln werden.

Statistische Auswertung

Beste Referenz
merkur.de
Weitere Infos
dwd.de

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