Tirschenreuth

Unternehmerfrühstück in Tirschenreuth: Zukunft der Region im Fokus!

Am 27. Januar 2025 fand ein bedeutendes Unternehmerfrühstück in der Tuchfabrik Gebrüder Mehler GmbH in Tirschenreuth statt. Eingeladen von den Bundestagsabgeordneten Albert Rupprecht (CSU) und Gitta Connemann, der Bundesvorsitzenden der Mittelstands- und Wirtschaftsunion, diente die Veranstaltung als Plattform für die Erörterung drängender Themen der regionalen Wirtschaft.

Albert Rupprecht betonte die entscheidende Bedeutung des Strukturwandels für die Region. Er wies auf die früher hohe Abwanderung und die wirtschaftlichen Herausforderungen in der nördlichen Oberpfalz hin. Heutzutage befinden sich jedoch sieben von zehn gewerbesteuerstärksten Kommunen in der Oberpfalz. Daher hob er die Wichtigkeit von Investitionen in Digitalisierung, Fachkräfteentwicklung und die Unterstützung von Gründungen hervor.

Dringliche Herausforderungen im Fokus

Gitta Connemann forderte alle Anwesenden auf, Verantwortung zu übernehmen und aktiv an der Gestaltung der Zukunft zu arbeiten. Die Diskussion konzentrierte sich auf mehrere wichtige Themen. Dazu gehörten der Fachkräftemangel, steigende Energiekosten, eine spürbare Zurückhaltung bei Investitionen, überbordende Bürokratie sowie Unsicherheiten bezüglich zukünftiger politischer Rahmenbedingungen.

Fachkräftemangel als zentrales Problem

Fachkräftemangels in der Digitalisierung. Der Bedarf an Fachkräften mit digitalen Kompetenzen in Bereichen wie IT, Datenanalyse und Programmierung wächst kontinuierlich. Studien zufolge fehlen in Deutschland bis zum Jahr 2030 etwa eine Million Fachkräfte in diesen Bereichen, was die Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen erheblich gefährdet.

Insbesondere größere Unternehmen und der Dienstleistungsbereich sind stark betroffen, während der Fachkräftemangel im produzierenden Gewerbe und im Handel weniger spürbar ist. Verantwortliche aus der Wirtschaft verbinden demografische Entwicklungen und ein niedriges Qualifikationsniveau mit steigenden Personalkosten, die viele Firmen belasten. Diese Problematik wird durch den zunehmenden Wettbewerbsdruck, der gerade in kleinen und mittelständischen Unternehmen ansteigt, noch verschärft.

Strategien zur Bewältigung des Fachkräftemangels

Ein koordiniertes Vorgehen von Bildungsinstitutionen, Politik und Wirtschaft ist unerlässlich, um relevante digitale Kompetenzen zu vermitteln. Der Fokus sollte auch auf der gezielten Förderung von Frauen liegen, um das Potenzial in technischen Berufen auszuschöpfen. Laut Experten erfordert der Umgang mit dem Fachkräftemangel keine isolierte Anstrengung – vielmehr sind gemeinsame Anstrengungen erforderlich, um die zukünftige Arbeitswelt nachhaltig zu gestalten.

Wie oberpfalzecho berichtet, sind diese Fragen dringlicher denn je. Unternehmen stehen an einem Wendepunkt, an dem entscheidende Maßnahmen ergriffen werden müssen, um den Herausforderungen der Zukunft zu begegnen. Der Dialog zwischen Politik und Wirtschaft bleibt dabei von größter Bedeutung.

Zusammenfassend lässt sich festhalten, dass die Diskussionen aus Tirschenreuth nicht nur lokale Bedeutung haben. Auch auf nationaler Ebene ist der Fachkräftemangel und die damit verbundenen Herausforderungen ein zentrales Thema für die wirtschaftliche Entwicklung der kommenden Jahre.

Statistische Auswertung

Beste Referenz
oberpfalzecho.de
Weitere Infos
ifm-bonn.org
Mehr dazu
digitales-institut.de

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